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 Los Angeles

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Aniki
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Aniki



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BeitragThema: Los Angeles   Los Angeles EmptyDi Aug 07, 2012 9:21 am

dadadaaaaam.
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Nala

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BeitragThema: Re: Los Angeles   Los Angeles EmptyDi Aug 07, 2012 9:37 am

Blau schillernde Lichter. Laute Sirenen und Stimmen. Seinen schweren Atem und sein eigener Herzschlag. Daniel registrierte jedes kleinste Detail um ihn herum. Jede Nachlässigkeit könnte schwere Folgen für ihn haben. Doch er hatte Glück, dass es bereits dunkel wurde, so konnte er besser flüchten und sich besser verstecken. Diese verdammte Polizei ging einem echt auf die Nerven. Sie kamen ihm einfach immer wieder auf die Spur. Wahrscheinlich würde sich das auch niemals ändern. Daniels Augen gewöhnten sich langsam an die Dunkelheit, als plötzlich eine sehr leicht bekleidete Dame um die Ecke bog. Als diese ihn erblickte, weiteten sich panisch ihre Augen und sie setzte zu einem Schrei an. Blitzschnell zerrte er sie in den Schatten, legte ihr seine Hand auf die rot bemalten Lippen und hielt ihr seine neu ergatterte P99 an die Schläfe. Er wusste, dass er nicht grade vertrauenswert aussah, mit seinen vielen Tattoos, der Waffe in der Hand, den mit Blut bespritzten Klamotten und einem Aussehen eines Ausländers. Mexikaner hatten bekanntlich nicht den besten Ruf in den Vereinigten Staaten. Die Prostituierte wand sich vergeblich in seinen Armen. „Hola Preciosa. Es tut mir von ganzem Herzen leid, aber schreiende Mädchen erlaube ich nur in meinem Bett.“ Mit einem Klicken löste er die Sicherung. „Werden wir uns einig, Chica?“



Zuletzt von Nala am Di Aug 07, 2012 9:38 am bearbeitet; insgesamt 1-mal bearbeitet
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Aniki
Admin
Aniki



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BeitragThema: Re: Los Angeles   Los Angeles EmptyDi Aug 07, 2012 9:37 am

Schneller. Um die nächste Ecke. Noch schneller. Mit zwei gezielten Sprüngen war er über die Mauer, dem, den er verfolgte, dicht auf den Fersen. Seine Lungen begannen zu brennen. Diese Jagd dauerte schon zu lange. Der Kerl musste auch langsam an Ausdauer verlieren. Tat er aber augenscheinlich nicht. Nun rannten sie durch die schmalen Gassen, nur ab und zu erleuchtet durch Straßenlaternen oder matte Fenster. Die Waffe in seiner Hand war wie die Verlängerung seines Arms, so vertraut war ihm der Griff. Auch im Laufen. Mit dem Funkgerät forderte er Verstärkung an, hatte jedoch nicht viel Zeit auf Antwort zu warten. Und dann passierte es. Der Knall, als er um die nächste Ecke bog, zerriss die Nacht. Und die Kugel seinen Bauch.
Alan fuhr mit einem erstickten Schrei aus dem Bett hoch. Sein Herz raste in den Brust, sein Atem ging flach und hektisch. Er brauchte einen Moment, um sich zu orientieren. Schlafzimmer. Sein eigenes. Er lag auf dem Bett, in den zerwühlten Laken. Ein Schweißfilm lag auf seiner Haut. Er trug nur seine Shorts, wie immer nachts. Und den dicken Verband um Bauch und Brustkorb. Er strich sich darüber und zwang sich dazu, ruhig und gleichmäßig zu atmen.
„Verdammt...“
Alan griff nach der Kette mit dem schweren Anhänger auf seinem Nachttisch und legte sie sich um. Das kühle Metall auf seinem Körper zu spüren tat gut. Mit den Fingern strich er über den Anhänger und schloss die Augen, fuhr die vertrauten Muster nach und kam allmählich wieder zur Ruhe. Dann schaute er auf die digitale Anzeige seines Weckers. Halb 3. Na wunderbar. Schlafen würde er jetzt nicht mehr können. Seufzend fuhr er sich mit beiden Händen über das Gesicht und die Haare.
Wasser. Zahnbürste. Kaffee. Kleidung.
Gerade, als Alan sich vorsichtig das T-Shirt über den Kopf zog, klingelte das Telefon. Und hätte er gewusst, was alles mit seinem Leben passieren würde, weil er diesen Anruf angenommen hatte, hätte er es vielleicht nicht getan.
So aber saß er zehn Minuten später in voller Dienstkleidung in seinem Wagen und fuhr so schnell er konnte dorthin, wo sein Boss ihn haben wollte.

Jeffrey stand an der Glasfront seines Büros. Der Ausblick war einfach herrlich. Es hatte einfach nur Vorteile, sein Büro so weit oben zu haben, dass man die ganze Stadt überblicken konnte. Am liebsten betrachtete er die Lichter der Stadt bei Nacht.
Er erwischte sich dabei, wie er sich mit der Hand über die Brust strich. Nicht. Um den weichen Stoff seines Hemdes zu spüren, sondern die Erhebung, die sich darunter befand. Er ließ seine Finger an der Stelle ruhen und atmete tief durch. Das Gefühl war wieder da. Stärker denn je. Und gerade heute schnürte es ihm die Kehle zu. In der Stille seines Büros war es fast erdrückend.
Jeffrey ging herüber zu der schicken Bar an der Seite und zauberte eine Flasche von seinem liebsten Whisky hervor. Er schüttete sich drei Finger breit in sein Glas und schüttete es fast in einem Zug herunter. Und kurze Zeit später saß er wieder an seinem Schreibtisch. Obwohl er sich so ausgelaugt fühlte, dass er sich am liebsten eine Runde Schlaf auf der Couch gegönnt hätte, griff er zum Telefon.
„Hey Boss“, kam die Antwort schon nach dem ersten Freizeichen. Miles war munter wie immer. Egal, zu welcher Zeit man ihn anrief.
„Wie ist die Lage?“, fragte Jeffrey mit leicht rauer Stimme.Das stellte der Alkohol immer mit ihm an.
„Ryan, Emmet und Ricky sind noch unterwegs. Diego ist gerade zurückgekommen. Bernards Feier klingt langsam aus und die anderen habe ich nach Hause geschickt.“
Jeffrey brummte zufrieden und rieb sich die Augen.
„Soll ich ein Taxi für Sie rufen, Boss?“ Verdammt. Miles kannte ihn einfach zu gut.
„Schon gut. Wir sprechen uns morgen.“
Nachdem er den Hörer aufgelegt hatte, ließ er die Stirn in die Hände sinken. Diese Schlaflosigkeit würde ihn noch umbringen. Und wenn nicht die, dann sicher der Alkohol, den er daraufhin immer in sich schüttete. Seine Kehle wurde trocken, weshalb er erneut zur Bar ging, diesmal aber eine Dose Cola aus dem Kühlschrank nahm. Eigentlich mochte er das süße Zeig gar nicht. Doch gerade war ihm nach Zucker und Kohlensäure.
Dieses riesige Büro kam ihm viel zu klein vor. Oder doch zu groß? Jedenfalls sollte er sich mal etwas frische Luft gönnen...


Zuletzt von Aniki am Di Aug 07, 2012 9:42 am bearbeitet; insgesamt 1-mal bearbeitet
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Shion
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Shion



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BeitragThema: Re: Los Angeles   Los Angeles EmptyDi Aug 07, 2012 9:37 am

Schwer atmend beugte Avis sich nach vorn, seine Hand krallte sich in den Stoff über seinem Bauch, während er sich immer wieder nach vorne beugte und sich übergab. Seine Muskeln spannten sich an, als sein Magen sich immer wieder verspannte und versuchte den gesamten Inhalt herauszubekommen.
Nach einigen Minuten weiteren würgens entspannte sich sein Magen etwas und er knallte keuchend mit seinem Rücken gegen die Wand. Sie war an einigen Stellen aufgeschlagen und die Tapete war erschien in einem viel dunkleren Ton als er es kannte. Seine Augen und sein Mund brannten.
Während er mit seiner linken Hand seinen Bauch streichelte hoffte er, dass dieses Mantra ihn endlich beruhigen würde. Es hatte sich in letzter Zeit verschlimmert, immer öfter hatte er sich nicht mehr unter Kontrolle und sein Körper machte was er wollte. So wie jetzt. So schnell nachdem er seine Arbeit vollbracht hatte, war es noch nie passiert. Um weiter darüber nachzudenken, hatte er keine Zeit. Avis drückte er sich von der Wand und taumelte ein paar Schritte weiter in die Küche. Sie hatte eine ziemlich alte Einrichtung, die Stühle lagen wild und teilweise kaputt auf dem Boden. Alles waren Anzeichen auf einen Kampf, oder einen Eskalierten Streit zwischen einem Ehepaar.
Avis griff nach einem Glas, welches er mit zitternder Hand unter den Wasserhahn hielt und sich etwas kaltes Wasser einlaufen lies. Er musste dieses widerliche Gefühl in der Kehle los werden. Seine Augen schlossen sich und er entspannte eine Sekunde lang, als er das kalte Nass spürte. Nachdem er das Wasser etwas in seinem Mund hatte kreisen lassen, spuckte er es in das Spülbecken, ehe er sich umdrehte und sich noch einmal umschaute.
Dieses mal verlief nicht so gut wie sonst, er hatte viel größere Schwierigkeiten mit dieser Situation als bisher. Woran konnte das liegen? Avis atmete noch ein paar mal tief ein und aus, ehe er sich von dem Spülbecken abstützte und sich wieder in den Flur begab. Dort macht er einen großen Schritt über die am Boden liegende Person und betrachtete die kurz, bevor er mit seinen Fingern die Augen des Mannes schloss und ihm die Haare hinter das Ohr strich. Länger sollte er nicht bleiben, er musste dringend nach Hause. Außerdem wurde er sicher schon erwartet. Sein Mundwinkel zuckte leicht nach oben, als er an die Zukunft dachte. Wenn er etwas gut erledigt hatte, war es immer angenehm und Heute hatte er alles so gemacht, wie er konnte. Bis auf die Tatsache, dass sein Körper einen kleinen Nebeneffekt hatte, aber das würde er für sich behalten. Mit sicheren, leisen Schritten, bewegte er sich zur Eingangstür und ließ sie leise hinter sich ins Schloss fallen. Hinter ihm war eine tote Familie in einer kleinen Wohnung, welche man in ungefähr 6 Stunden zu Hause auffinden würde.


Zuletzt von Shion am Di Aug 07, 2012 9:40 am bearbeitet; insgesamt 1-mal bearbeitet
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Natsuki

Natsuki



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BeitragThema: Re: Los Angeles   Los Angeles EmptyDi Aug 07, 2012 9:37 am

Kevin betrat das Gebäude. Er war wie immer der erste. Sein Kollege nahm die ersten Termine erst ab 11 an, er jedoch nah schon welche ab 8. Es war einfach besser. Die meisten Leute arbeiteten mittags und wollten entweder sehr späte oder sehr frühe Termine so passte Kevin sich an. Er ging in sein „Behandlungszimmer“. Das Zimmer war nicht in Weiß gehalten, dass wirkte zumeist Abschreckend für die Menschen die hierherkamen. Das Zimmer war in einem weichen sandten gestrichen. An einer Wand hing eine Digitaluhr, da sie nicht tickte und somit wenn stille herrschte nicht für Nervosität sorgte. Das Fenster was fast die ganze Wand einnahm sorgte für viel Licht und da sie im Obersten Stockwerk waren konnte keiner reingucken, somit waren Gardienen oder andere Abschirmgeräte überflüssig. An der einen Seite des Raums stand ein breites Sofa das mit einem Handgriff zur liege umgebaut werden konnte. Links daneben standen sich zwei Sessel gegenüber. Die komplette Linke Wand verkleidete ein Bucherregal aus Holz. Das von oben bis unten mit den verschiedensten Büchern gefüllt war. Es sorgte für eine gemütliche wohl fühl Atmosphäre. Gleich rechts neben der Tür stand sein Schreibtisch. Er bemühte sich immer das eintippen von Daten vor den Gesprächen erledigt zu haben damit dadurch nicht das Verhältnis zwischen ihm und seinen Kunden gestört wurde.
Er fuhr den PC hoch, öffnete das Fenster und setzte sich dann hinter den Schreibtisch.
Zuerst kam heute eine Frau mich Klaustrophobie, die würde er wohl weiterschicken müssen da half nur eine vernünftige auf das Thema getrimmte Therapie. Er beschäftigte sich eher mit Abhängigkeiten und Störungen die tiefer saßen.
Der Tag verging schnell. Er hörte die meiste Zeit schweigend zu, machte sich Notizen und am Ende verließ er das Zimmer und hatte immer noch manche Fetzen von Gesprächen im Kopf fliegen. Manche verstand er und andere empfand er als übertrieben und wieder andre höchst interessant. Was so alles im Kopf des Menschens staatfand. Er schüttelte lächelnd den Kopf und setzte sich in sein Lieblings Café in der Einkaufspassage und beobachtete die vorbeigehenden Menschen. Die Körperhaltungen sprachen Banden. Aufrecht und selbstbewusst bis geknickt und unsicher.

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Sevy





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BeitragThema: Re: Los Angeles   Los Angeles EmptyDi Aug 07, 2012 9:37 am

"Dann wünsche ich dir noch eine gute Besserung. Hier ist deine Versicherungskarte." die Frau an der Rezeption verabschiedete Naoki mit einem aufgesetztem Lächeln. Es war immer das Selbe. Mit langsamen Schritten verließ er das Krankenhaus und stand nun mal wieder an der Hauptstraße. Mit einem tiefem Atemzug genoss er die frische Luft. Der leichte Wind tat gut. Nachdem Naoki nun schon wieder eine Woche im Krankenhaus verbracht hatte, war er froh endlich wieder rauszukommen. Mal sehen für wie lange. Aber es war ihm egal. Er genoss jeden Atemzug und akzeptierte sein Leben so, wie es war.
Gemütlich machte er sich auf den Weg zu seiner Wohnung. Glücklicherweise war sie nicht weit entfernt, nur ein paar Straßen. Also beschloss Naoki zu Fuß zu gehen. Während er die Hauptstraße entlangging, musste er ständig aufpassen, dass ihn niemand umrannte. Die Innenstadt war wirklich zu jeder Uhrzeit überfüllt. Der Geräuschpegel war sehr hoch und überall waren die verschiedensten Lichter zu sehen. Viele blinkten auch noch schön grell und an jeder zweiten Straßenecke sah man einen der vielen unglücklichen Obdachlosen. An einer Ampel blieb Naoki stehen und betrachtete ein Plakat auf der anderen Straßenseite. Darauf war einer der bekannten Promis zu sehen. Diese Leute hatten es echt gut. Viel Geld, anerkannt und keinerlei Probleme.
"Schlaf nicht ein Jungchen." sagte eine Stimme zu ihm, nachdem er angerempelt wurde. Der Unbekannte lief vor Naoki über die Straße und da sah er, dass es bereits grün geworden war. Er ging weiter und verfolgte im vorbeigehen immernoch das Plakat. Irgendwie zog es ihn an. Obwohl er es bestimmt schon Hundert mal gesehen hatte, blieb er immerwieder daran hängen.
Ein paar Straßen weiter durch die Menge gedrängelt blieb Naoki an einem grauen Haus mit vielen Wohnungen stehen. Er nahm seinen Schlüssel aus der Tasche und schloss de Tür zum Treppenhaus auf. Erstmal in den Briefkasten gucken. Ein bisschen Werbung und ein Brief.... von seiner Arbeit. Kündigung. Schon wieder. Mit dem Papierkram in der Hand schloss Naoki sich die Tür zur Wohnung im Erdgeschoss auf. Seine kleine Wohnung. Ein Blick in den Kühlschrank sagte ihm, dass er dringend etwas einkaufen musste. Also nahm er sich gleich sein Portmonaille und eine Flasche mit Leitungswasser gefüllt, und verließ seine Wohnung gleich wieder. Hätte er das mal früher gewusst. Zum Glück hatte der Supermarkt vierundzwanzig Stunden geöffnet. Mittlerweile war es dunkel geworden. Naoki hatte Glück gehabt, dass er sich so spät noch vom Krankenhaus abmelden konnte.
Nach einer halben Stunde kam Naoki gerade aus dem Supermarkt mit einer kleinen Einkaufstasche. Er hatte das nötigste eingekauft. Er beschloss, sich gleich wieder auf den Heimweg zu machen, man wusste nie was an der nächsten Ecke lauerte. Ebenso merkte er immernoch, dass er die letzten Tage flachgelegen hatte. Die Kopfschmerzen kamen bereits wieder.
In der Wohnung wieder angekommen, ließ Naoki sich gleich wieder in sein Bett fallen und schlief abprupt ein. Dieser kleine Marsch war schon ziemlich anstrengend gewesen und er hoffte, dass er sich am nächsten Morgen wieder ganz gesund fühlen würde.
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Nala

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BeitragThema: Re: Los Angeles   Los Angeles EmptyDo Aug 09, 2012 4:55 am

Daniel hatte die geknebelte Frau in der Gasse zurückgelassen, denn leider hatte er keine Zeit sie besser kennen zu lernen. Die Sirenen waren kaum noch zu hören, doch es wurde immer lauter, denn er ging durch eine überfüllte Einkaufsstraße. Menschenmassen waren besser als so manches Versteck. Naja.. Wenn man nicht grade so aus der Masse stach wie er. Wenigstens hatte er heute mal wieder Wechselklamotten dabei. Für seinen Job war das unerlässlich. Mit eiligen Schritten ging er an den Luxusläden und reichen Menschen vorbei. Früher hatte sich das Ganze wesentlich einfacher vorgestellt. Dieser „American Dream“ war echt einen Scheißdreck wert. Reine Fassade. Allerdings konnte er von Glück reden, dass er Blake damals kennen gelernt hatte. Er hatte Potenzial in ihm gesehen und seit dem arbeitete er für ihn. Blake bezahlte gut, doch er nutzte es aus das Daniel abhängig von ihm war. Weshalb er sich nichts sehnlicher wünschte, als diese hässliche Schwuchtel mit seinen eigenen Händen zu erwürgen. Vor Wut ballte er seine Fäuste zusammen. Doch er musste sich heute unbedingt zusammenreißen, denn dann würde er wahrscheinlich den besten Auftrag überhaupt bekommen. Es waren jetzt nur noch einige Meter bis zum „Whiskey A Go Go“. Er ignorierte die Schlange am Eingang und Leo, der Türsteher ließ ihn mit einem Nicken in den VIP-Bereich. Die Reaktion der Wartenden ging ihm dabei am Arsch vorbei. Normalerweise würde er diesen Laden vielleicht sogar mögen. Es gab gute Live-Bands, Harte Drinks und geile Weiber. Wenn da nicht dieses Arschloch auf ihn warten würde. Er ging eine schmale Treppe hoch und klopfte an die dritte Tür links. „Herein?“ Oh wie er diese Stimme hasste.
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Aniki
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BeitragThema: Re: Los Angeles   Los Angeles EmptyDo Aug 09, 2012 9:06 am

Alan strich sich durch die Haare, dann über das Gesicht. Es gab so einiges, was er lieber getan hätte, als sich mitten in der Nacht die Aussage einer hysterischen Prostituierten anzuhören. Aber was hatte er schon für eine Wahl? Auf ihre Beschreibung hin hatte er kommen müssen. Die Spur hatte zu ihr geführt. Und wenn er der richtigen gefolgt war, dann war er heute Nacht einen großen Schritt weiter gekommen. Denn jetzt hatte er eine Beschreibung. Endlich. Kaum zu glauben, dass er in all der Zeit erst so weit gekommen war.
"Hier." Kaffeeduft stieg Alan in die Nase, weshalb er aufsah. Ben Matthews, sein Partner, hielt ihm einen dampfenden Becher unter die Nase.
"Danke." Der Geruch half, der erste Schluck noch mehr. Kaffee war einfach ein Wundermittel. Vor allem wenn Ben ihn machte. Manchmal würde Alan ihm am liebsten ein Kleidchen anziehen und ihn Kaffee-Fee nennen. Nur würde es nicht leicht werden, für eine Kante wie Ben ein passendes Kleid zu finden.
"Klingt, als wären wir mit dem Profil weiter, hm?", fragte Ben und lehnte sich neben Alan an die Wand.
"Sieht so aus. Das bedeutet, wir haben ihn wieder nur knapp verpasst."
"Ich werde einfach nicht schlau aus unserem Freund." Ben steckte sich eine Zigarette an und bot Alan eine an, wie immer. Und der lehnte ab, ebenfalls wie immer. "Ich dachte, er hätte seine Vorgehensweise geändert. Und jetzt fällt er in sein altes Muster zurück. Wieso?"
Alan trank seine Tasse leer und seufzte. Sein Boss hatte ihm zwar gesagt, dass sie riesige Fortschritte gemacht hatten, seil Alan in den Fall eingestiegen war, doch kam es Alan nicht so vor. Fortschritte wären es, wenn sie den Kerl hätten. Oder mehr wüssten als nur sein vermeidliches Aussehen. Dazu kam, dass vor zwei Monaten das erste Mal ein Mord aus seinem Muster gefallen war. An den Punkten der Verletzungen hatte er klar die Verbindung gesehen und die Morde deshalb ihrem Phantom zuschreiben können. Doch dass er nun wieder so vorging wie früher machte einfach keinen Sinn.
"Hey, Phoenix! Ein Anruf für dich!", rief ein anderer Kollege vom Wagen aus.
Alan ging hin und nahm den Anruf seines Bosses an. Was er da hörte, ließ ihm einen Schauer den Rücken herunter laufen. Aber es half. Es machte Sinn. Und er kam zu einem Schluss, den er zwar schon früher hatte, aber nicht ernsthaft in Erwägung gezogen hatte.
Ben gesellte sich zu ihm, als er gerade auflegte, und hob fragend die Brauen.
"Ruben Efrain ist tot in seinem Haus gefunden worden, zusammen mit seiner Frau. Ein Nachbar hat merkwürdige Geräusche gehört und angerufen. Todeszeitpunkt: etwa Mitternacht. Beschreibung des Tatorts passt auf unser Phantom, Dolche wurden eingesetzt."
Ben hob die Brauen verwundert noch höher. "Mitternacht? Dann heißt das ja..."
"Unser Phantom kann sich mal eben quer durch die Stadt teleportieren." Alan stieg aus dem Wagen und griff in Bens Brusttasche, um sich eine Zigarette aus der Schachtel zu nehmen. "Oder wir haben es hier schlicht und ergreifend mit zwei verschiedenen Killern zu tun."

Die kühle Nachtluft klärte Jeffreys Kopf etwas. Auch wenn es das Gefühl in seiner Brust nicht verschwinden ließ, es halt ihm, etwas zu entspannen. In der Ferne hörte er die Polizeisirenen und sah auf die Uhr. Diese Stadt schlief wirklich nie. Ob es wohl in allen Großstädten so zuging? Vermutlich. Er war zwar schon in so einigen gewesen, doch hatte er dort die Nächte nicht so miterlebt.
Der kleine Spaziergang tat ihm gut, doch spürte Jeffrey, dass er seit geraumer Zeit nicht mehr ordentlich ausgeruht war. Als er in den kleinen Park einbog, fühlte er sich auf der Hälfte des Weges unglaublich platt und ließ sich auf die Bank sinken. Da hier regelmäßig Polizeistreifen durchliefen, um die angrenzenden Wohnhäuser zu schützen, hatten sich die Penner und Junkies andere Ecken gesucht. Der Park war zwar relativ dunkel, doch somit auch nachts sicher. Jeffrey genoss für einen Moment einfach die Ruhe und schloss kurz die Augen. Wenn ihn der Schlaf übermannt hätte, wäre er vermutlich sogar glücklich gewesen, obwohl er draußen auf einer verdammten Parkbank saß. Doch er war wach.
Als er Schritte auf dem Kiesweg hörte, schaute er auf.
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Shion
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Shion



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BeitragThema: Re: Los Angeles   Los Angeles EmptyDo Aug 09, 2012 9:41 am

Mit einem leisen surren schlossen sich hinter Avis die verspiegelten Glastüren, während er sich etwas den Reißverschluss öffnete. Ihm war heiß, er hatte auf dem Weg hier her keine Pause gemacht, weil er keine Aufmerksamkeit erregen wollte, ist er gelaufen und hat keine Öffentlichen Verkehrsmittel gewählt. Nachdem sich die zweite Tür ebenfalls geschlossen hatte, war das einzige Geräusch was man hörte das widerhallen von dem auftreten mit seinen Schuhen auf dem teuren Marmorboden. Schwarz. Die ganze Eingangshalle war mit schwarzem Marmor verlegt, ab und zu standen ein paar weiße Säulen verteilt, auf denen ein paar Ausstellungsstücke standen. Avis stoppte vor dem Aufzug, tippte ein paar Zahlen ein und dann öffnete sich die Tür, genauso geräuschlos wie die Eingangstür.
Alles in diesem Haus war vollkommen. Alles. Avis neigte seinen Kopf leicht nach unten und betrachtet seine Kleidung. Er hatte nicht darauf geachtet, seine Kleidung dieses mal sauber zu halten, viel zu sehr war er dafür in Rage gewesen. Als Avis sich in dem Spiegel des Aufzug betrachtete, schämte er sich glatt so hier aufzukreuzen. Schnell strich er mit seinen Handschuhen über das Leder seiner Kleidung und versuchte so ein paar der größten Flecken zu verwischen. Vorsichtig legte er seine Hand an seine Wange und starrte sein Spiegelbild an.
Was er sah reichte ihm nicht. Zwei verschiedenfarbige Augen, dazu die weiße, blasse Haut. Er mochte sich nicht. Aber es war ihm egal, solange jemand da war der es tat.
Grade als er seine Hand an sein Auge führen wollte, öffnete sich die Aufzugtür.
Avis Herz machte einen Satz, als er mit schnelleren Schritten den Flur entlang ging. Er wusste wo er hin musste, er würde dieses Zimmer unter tausenden wiederfinden. Selbst blind kannte er sich in diesem Gebäude aus. Sanft klopfte er an die Tür, und als er keine Antwort bekam drückte er sich leicht auf.
Avis betrat vorsichtig den Raum und als er ihn sah, wanderten seine Mundwinkel etwas nach oben. "Ich bin wieder da" sagte er sanft und bewegte sich gradewegs auf seinen Meister zu.
Der lehnte sich auf seinem teuren Ledersessel zurück und betrachtete Avis mit seinem wissenden Lächeln. "Hast du alles erledigt?"
Avis kniete sich neben den großen, schwarzen Ledersessel seines Meisters und neigte seinen Kopf in seine Richtung. "Ja. Alles. Aber ich denke sie werden sie schnell finden."
 "Das macht nichts." lächelte er und schaute auf Avis herab. "Gute Arbeit, Avis." sagte er ruhig und streichelte über seinen Kopf.
Kurz schloss er seine Augen und konzentrierte sich nur auf das warme Gefühl von seiner Hand." Kannst du... es mir noch einmal versprechen?"
Kurz schwieg sein Meister, bevor er sich zu ihm herunter beugte und direkt neben seinem Ohr raunte:"Ich werde dich niemals verlassen, Avis. Betrüge mich nicht, und ich werde immer bei dir sein."
Avis Herz schlug kräftig gegen seine Brust und er würde diesen Platz am liebsten nie wieder verlassen. Aber er musste. Und er würde.
"Hast du einen neuen Fall für mich?".
Sein Meister griff hinter sich und zog 2 Akten hervor."Das wird etwas schwieriger. Also pass auf dich auf."
Avis nahm die Mappen entgegen und nickte.
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Natsuki

Natsuki



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BeitragThema: Re: Los Angeles   Los Angeles EmptyDo Aug 09, 2012 10:08 pm

Der Tag war schnell verstrichen so saß er In seiner 2 Zimmer, Küche, Bad – Wohnung auf der Couch und lass die Zeitung das sogenannte Phantom hatte wieder zugeschlagen und schon wieder zwei Menschen getötet. Was wohl im Kopf eines Mörders vor sich ging? Vielleicht sollte er doch noch mal ein paar weiter Bildungen in Kauf nehmen um Psychiater zu werden, dann könnte er mit solchen Menschen in Kontakt treten sie versuchen zu verstehen und ihnen helfen? Wie konnte man einem Menschen helfen der wahrscheinlich sein eigenes Leben so wenig schätze das er ein anderes nehmen konnte? Es muss etwas sein das einem fehlt ein Gefühl oder nur ein bestimmter Gegenstand der einem etwas Bedeutet, dann sieht man einen Menschen der dies hat oder dieses Gefühl empfinden kann und schon ist das erste Opfer geboren.
Was macht es mit einem wenn man tötet? Er stand auf und füllte sein Glas zur Hälfte mit Rum. Er liebte dieses Zeug wie es sich langsam die Speiseröhre bis in den Margen runter brannte und dann für eine innere Wärme sorgte.
Aber momentan konnte er sich nicht weiter bilden. Das würde bedeuten seine Kunden weiterzuleiten und Pause zu machen, aber dieser eine Kunde der seit Anfang des Monats kam hielt ihn im Job. Das war es was er suchte. Etwas neues, was er erst lange betrachten musste um den Fehler zu finden und den Richtigen Schalter zu suchen um das Problem zu beheben.
Etwas fehlte und man wusste nicht was. Wie lange würde es dauern diese Leere zu füllen. Eine Person die man liebte oder würde er das Gewisse etwas finden was ihn füllen würde.
Das war einfach zu spannend. Morgen würde das nächste Gespräch sein. Abends außerhalb der Öffnungszeiten. Ein besonderer Mensch braucht eine besondere Behandlung.
Er holte sein Tagebuch aus dem Versteck. Er schrieb schon Tagebuch seit er denken konnte es half ihm seine Gedanken zu ordnen und festzuhalten.
Er blätterte nochmal durch die Notizen die er sich zu den morgigen Kunden gemacht hatte um sich die Fälle ins Gedächtnis zu heben wohl er es eigentlich nicht nötig hatte er hatte ein gutes Gedächtnis und verband jedes Gesicht mit Namen und Fall. Deswegen war er so gut in seinem Job.
Er füllte sein Glas noch einmal und ging dann in sein Schlafzimmer. Der Tag war mal wieder vorbei.
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Sevy





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BeitragThema: Re: Los Angeles   Los Angeles EmptySo Aug 12, 2012 10:01 pm

Es dauerte nicht lange bis Naoki wieder wach war. Immernoch fühlte er sich etwas geschlaucht. Ein weiteres rumdrehen, diesmal wieder auf den Rücken, half auch nicht. Daraufhin stieß Naoki einen lauten Seufzer aus. Wenn er es sich so überlegte, gab es da nichtmal viele Personen, die ihm nahe standen. Da war Jo, den er schon sehr lange kannte. Damals hatten die zwei sich in der Schule kennengelernt. Aber momentan telefonierten sie fast nur noch.
Aber auch das Nachdenken über seinen Freund lenkte Naoki nicht ab. Sobald er einschlafen würde, würde er wieder diesen Albtraum haben. Letztendlich beschloss er doch aufzustehen und sich einfach die Beine etweas zu vertreten. Im Flur griff er nach Jacke und Schal und ging nach draußen. Die Tür schloss er gut hinter sich ab. Ein kalter Windzug durchfuhr ihn gleich, es war in der Nacht doch schon ziemlich frisch geworden. Erstmal schlenderte Naoki einfach etwas die Straße entlang. Hier draußen war so viel Polizei, da konnte garnichts passieren.
Nach ein paar Minuten kam er im Stadtpark an. Der Kies knirschte unter seinen Füßen. Naoki genoss die Stille und die frische Luft. Hier und da hörte man zwar immernoch ein paar aufbrausende Fahrzeuge und Polizeisirenen, aber mit der Zeit verdrängte man auch die. Langsam näherte er sich einer Bank und während ihn ein Gähnen übermannte, erkannte er eine Gestalt dort sitzen. Eigentlich wollte er allein sein. Dennoch setzte er sich mit etwas Abstand zu dem Mann auf die Bank. "N'Abend." Dann sagte er nichtsmehr.
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Nala

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BeitragThema: Re: Los Angeles   Los Angeles EmptyDi Aug 21, 2012 8:27 am

Daniel drückte die Klinke herunter und öffnete die Tür. Der Raum war sehr groß, modern und hell eingerichtet. Allerdings standen überall protzige oder kitschige Gegenstände wie reich verzierte Lampen oder Gardienen aus Seide. Doch die Einrichtung war nichts im Gegensatz zu Blake selber. Der saß auf einer weißen Couch, in einem hellblauem Anzug, das Hemd bis zur Brust aufgeknöpft und trug übertrieben teuren Schmuck an sich. Seine schlanke Statur und sein hübsches Gesicht machten ihn sympathisch, doch das täuschte. Dieser Mann war der Teufel in Person. „Hey Darling. Ich habe dich schon erwartet. Setzt dich doch neben mich.“ Mit einem Zwinkern lächelte Blake ihn an. Daniel lief ein Schaudern über den Rücken. Mit einem Tritt nach hinten knallte er die Türe zu. Blake störte sich nicht daran und schob sich eine hellblonde Strähne hinters Ohr. Daniel verdrehte die Augen. „Nein ich will keinen Sex mit dir!“ Genervt stand Daniel nun vor dem Sofa und blickte auf Blake herunter. „Du hast gesagt du hast einen guten Auftrag für mich?“ Blake schlug ein Bein über sein anderes und lehnte sich an die Lehne. „Tu nicht so als würde ich dich kalt lassen Daniel. Ich weiß du willst mich!“

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Aniki
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Aniki



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BeitragThema: Re: Los Angeles   Los Angeles EmptySo Aug 26, 2012 2:25 am

Schreibtischarbeit. Alan rieb sich über die Müden Augen und ließ den Kopf kurz in die Hände gestützt. Er war die ganzen Unterlagen und Akten noch einmal durchgegangen. Die Verdächtigen, die er ausschließen konnte, lagen auf einem separaten Haufen. Die ihm bekannten, die infrage kamen, lagen verstreut vor ihm auf dem Tisch, doch war er sich sicher, dass es keiner von ihnen war. Er spürte es einfach. Es gab zwei Männer, irgendwo da draußen in der Stadt. Zu einem von ihnen hatte er die Beschreibung, zum anderen nicht. Und wie es aussah schalteten sie systematisch einflussreiche Männer in der Stadt aus. Und zwar beide. Ob sie wohl zusammenarbeiteten? Oder ähnliche Ziele verfolgten?
Alan nahm sich die Unterlagen der Opfer zur Hand. Keine deutlichen Übereinstimmungen, außer dass es sich um die Größen der Stadt handelte. Was konnte es den Killern bringen, diese Männer zu ermorden? Da musste mehr hinter stecken, doch Alan konnte beim besten Willen nicht sehen, was.
Seine Hand wanderte zu dem Verband an seiner Brust und seinem Bauch. Der Schmerz setzte langsam wieder ein. Was hatte der Arzt gesagt? Zwei Wochen, bis er wieder vollkommen einsatzfähig sein würde? Das war eine verflucht lange Zeit. Noch etwas mehr als eine Woche. Er schaffte es ja jetzt schon nicht, still zu sitzen.

Zunächst beobachtete Jeffrey nur etwas verwundert, wie der Junge sich zu ihm setzte. Als er ihn dann aber im leichten Schein einer Laterne etwas besser sehen konnte, blieb sein Herz stehen. Was... zur Hölle? Er musterte den Jungen. Noch einmal. Und wieder. Er kannte ihn nicht, das war klar. Er hatte diesen Jungen noch nie zuvor gesehen. Aber was... war das für ein Gefühl? Jeffrey schluckte trocken. Schritt für Schritt befragte er seine Sinne. Einen nach dem anderen. Er kannte diese Gefühlslage. Alle Anzeichen. Und es war verdammt lange her... Aber wieso ausgerechnet jetzt? Und ausgerechnet bei diesem... Kind?
"Wie heißt du, Junge?", fragte er den Kleineren. Seine Stimme war heiser und noch tiefer als sonst. So eine Scheiße... das konnte doch nicht sein.
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Shion
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Shion



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BeitragThema: Re: Los Angeles   Los Angeles EmptySo Aug 26, 2012 9:00 am

Mit einem leisen zurren ließ sich der Reißverschluss öffnen und Avis versuchte so vorsichtig wie es ging aus seiner Kleidung herauszukommen. Während er seinen Anzug über eine Stuhllehne faltete, schaltete sich bei seinem nächsten Fußtritt leise Klaviermusik ein und das Zimmer erstrahlte in einem hellblauen Licht. Avis Herz machte einen leichten Satz nach vorne und sofort musste er lächeln. Es war wie ein Mechanismus, den er einfach nicht ausschalten konnte. Vor einigen Jahren hatte er mal am Rande erwähnt, dass er gerne Abends Klaviermusik hörte, wenn es ihm schlecht ginge oder er einen anstrengenden Tag gehabt hatte. Avis wusste zwar nicht wie, aber sein Meister wusste immer, wann er die Musik gebrauchen konnte und wann es ihm nach einem Auftrag gut ging.
Vorsichtig lehnte er sich mit seiner Schulter an die große Glasscheibe. Vor ihm Spiegelte sich das Nachtleben wieder. Aus dieser Etage konnte er sich fast die ganze Skyline ansehen. Kurz schloss er seine Augen und ließ seinen Kopf sanft gegen die Scheibe fallen. So stand er einen Moment nur da, und genoss die stille Musik von dem Klavierstück und das blassblaue Licht was den Raum so erscheinen ließ, als wäre man unter Wasser.
Er würde seinen neuen Auftrag erledigen. Zu 100% ausführen und dieses mal würde er sich nicht kurz vorher noch Reinigen müssen. Mit nackten Füßen ging er vorsichtig über den Mamorboden, welcher mit Fußbodenheizung versehen war, und legte sich in das große, breite Bett welches an der Wand stand. Sanft strich er mit seinen Fingerspitzen über die Bettdecke, ehe er bei einem kleinen Stofftier angekommen war. Avis neigte den Kopf leicht zur Seite, ehe er es in die Hand nahm und sich unter die Oberdecke legte. Er schlief so gut wie nie unter der eigentlichen Schlafdecke. Das kleine Kuscheltier positionierte er vor sich, ebenfalls bis zum Kopf zugedeckt und er schaute dem Tier einmal in jedes Auge.Sie hatten unterschiedliche Farben, so wie er. "Gute Nacht" sagte er leise, ehe sich das Licht somit automatisch ausschaltete und die Musik um eine Stufe leiser wurde.
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Sevy





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BeitragThema: Re: Los Angeles   Los Angeles EmptyMo Sep 17, 2012 7:48 am

Nachdem Naoki zunächst keine Antwort bekommen hatte, hatte er es sich auf der Bank bequem gemacht und genoss die frische Luft. Er war überrascht, als der Mann ihn doch ansprach. Er sah zu ihm herüber und bemerkte jetzt erst, wie groß der Mann war. Ebenso, dass er mehr wie ein Geschäftsmann aussah. "Äh, Naoki." antwortete er. Vor lauter Gedanken hatte er glatt vergessen, dass er angesprochen wurde. Warte mal. Er redete hier mit einem völlig Fremden. Naoki versuchte den Mann etwas besser erkennen zu können, doch das Laternenlicht war sehr schwach. Vielleicht sollte er doch wieder gehen. Gerade wollte er aufstehen, da schoss ihm noch die Frage durch den Kopf, warum der Mann ihn nach seinem Namen fragte. Als er seinen Satz zu Ende gedacht hatte, merkte er, dass er ihn bereits ausgesprochen hatte.
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Los Angeles
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