Luna Chain
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 Somebody calls you

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Aniki
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BeitragThema: Somebody calls you   Somebody calls you EmptyDo Jul 12, 2012 6:17 am

Kians Herz klopfte schneller, als Roland sein Schwert führte wie ein junger Gott. Auf seinem riesigen Schlachtross, mit seinen Brüdern an seiner Seite, kämpfte er gegen die dunklen Mächte und streckte die Feinde nieder, die sich ihm in den Weg stellten. Er war mutig, großherzig und ehrenhaft. All das, was Kian gern wäre. Wonach er sich schon so lange sehnte.
Als die Klassentür sich öffnete, schob er schnell das Lesezeichen zwischen die Seiten und klappte sein Buch zu. Doch es war nicht der Lehrer, der den Raum betrat, sondern einer seiner Mitschüler. Die Stille, die für ein paar Sekunden in der Klasse geherrscht hatte, war sofort wieder hinüber, als zwei seiner Mitschüler sich einen erbitterten Rülpswettbewerb lieferten und dabei von drei weiteren angefeuert wurden. Ein Mädchen kritzelte etwas an die Tafel, eine Freundin von ihr kicherte darüber. Ein anderer Junge und ein etwas kräftigeres Mädchen bewarfen sich mit Gegenständen aus ihren Taschen und allem möglichen, das sie um sich herum finden konnten.
Kian seufzte leise. Für Begriffe wie Ehre war in dieser Welt keinen Platz. Es war ein veraltetes Konzept, das die meisten höchstens aus Filmen wie der Herr der Ringe kannten aber niemals daran denken würden, dieses Wort in den eigenen Wortschatz aufzunehmen.
Nicht zum ersten Mal fragte Kian sich, ob er einfach in die falsche Zeit geboren worden war. Er passte nicht hier her, passte nicht in seine Klasse, seine Familie oder in irgendeinen der Vereine, in die seine Mutter ihn hatte stecken wollen. Die einzigen Anmeldungen, die nicht für die Katz gewesen waren, waren die in der Stadtbibliothek und die zum Klavierunterricht. Zwar war keines von beiden sonderlich zuträglich für seine soziale Entwicklung, wie seine Mutter so gern sagte, doch waren das immerhin Gebiete, auf denen er sich nicht blamierte.
Müde und gestresst rieb er sich die Augen, ließ es jedoch sofort wieder sein. Er hatte seine Kontaktlinsen erst seit zwei Tagen und sie bereits drei Mal einfach aus den Augen gewischt, weil er sie vergessen hatte. Zumindest hänselten sie ihn jetzt nicht mehr mit Namen wie 'Vierauge' in der Klasse sondern ließen ihn in Ruhe. So war es ihm deutlich lieber.
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Sevy





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BeitragThema: Re: Somebody calls you   Somebody calls you EmptyFr Jul 13, 2012 12:21 am

Lion saß genervt in seiner Limousine und sah aus dem Fenster. Sein Chauffeur redete kein Wort mit ihm und tat einfach seine Arbeit. Lion seufzte, denn er hatte absolut keine Lust auf seine Schule. Das war einer der vielen Punkte, die ihm sein Vater vorschrieb. Er war Besitzer einer großen Firma und verdiente ein gutes Sümmchen Geld. Doch leider vergaß er dabei oft seinen eigene Sohn und wenn man sich mal sah, bekam Lion wieder nur Vorträge und ernste Worte zu hören.
Als sie die Schule fast erreichten, sah Lion nochmal in den Spiegel. Wie immer sah er perfekt aus. Die Haare zurechtgestylt, die Krawatte mit Absicht lässig etwas lockerer gebunden, das Hemd ordentlich gebügelt und darüber die graue Jacke offen getragen. Wie fast immer eine schwarze Hose und seinen weißen, viel zu teuren Gürtel. Natürlich waren alle Kleidungsstücke nur teure Markenstücke.
Die Limousine hielt an und kurz darauf öffnete sich die Tür auf Lion's Seite. Der Chauffeur bat ihn heraus und wünschte ihm einen schönen Tag in der Schule. Mit einem aufgesetztem Lächeln ließ er ihn alleine. Fehlte nur noch, dass er ihn bis auf seinen Platz trug. Doch nun hieß es für Lion wieder Fassade annehmen. Da kamen bereits seine zwei Kumpels Lysander und Neal. Sie begrüßten ihn, doch Lion machte nur eine erhobene Handbewegung und ging in Richtung Klasse. Die beiden sagten kein Wort dazu und liefen ihm hinterher. Lion sah nichtmal nach hinten, denn die Zwei würden ihm eh auf Tritt und Schritt hinterherrennen. "Na wenigstens bist du heute pünktlich Neal. Ansonsten such' ich mir einfach jemand anderes." belehrte Lion seinen Freund. Dieser zeigte nur eine unterwürfige Geste und entschuldigte sich.
Beim Klassenraum angekommen, öffnete Lion die Tür und betrat mit den Händen in den Hosentaschen den Raum. Jeweils einen seiner Freunde links und einen rechts von ihm. Gleich kamen zwei Mädchen angerannt: "Lion! Wie geht es dir heute? Wie sieht es aus mit der Party deines Vater's? Dürfen wir auch kommen? Das wäre so eine Ehre mit dir auf eine Party zu gehen!" Die Mädchen brabbelten immer weiter und Lion lächelte überlegen. "Das kommt darauf an, was ich dafür kriege von euch." sagte er auffordernd und ging zu seinem Platz. Die anderen, unwichtigen Klassenkameraden nahm er garnicht wahr. Zumindest tat er so. Als er sich auf seinen Platz gesetzt hatte und seine Schulbücher sorgfältig auf den Tisch gelegt hatte, sah er, dass die Mädchen ihn immernoch anstarrten. Daraufhin warf er ihnen einen Luftkuss zu und richtete seinen Blick dann auf seine Schulsachen. Der letzte Test war eine 1 gewesen, aber scheinbar war für seine Familie nur volle Punktzahl gut genug. Sein Leben bestand nur aus Etikette, Traditionen, Gehorsam und Lernen. Für Familienleben oder gar Zuwendung blieb keine Zeit. Lion durfte sich nicht einfach mit jedem abgeben und wie man bereits sehen konnte, durfte er der Familie nur Ehre mit nach Hause bringen. Manchmal nervte es ihn schon ziemlich, allerdings kam er gegen seinen eigenen Vater nicht an. Einmal hatte Lion versucht, gegen den Willen seines Vaters zu sprechen und danach wurde er so windelweich geprügelt von ihm, dass er sich dafür entschied für den Rest seines Lebens zu gehorchen. Doch trotzdem hatte er zu Hause unter seinem Schrank ein kleines Geheimnis versteckt. Wenn er ab und zu mal sicher für eine Stunde oder so ganz alleine war, kramte er von dort ein paar dicke Bücher heraus und las sie. Es waren typische Fantasybücher mit einer bösen Seite und einem Held, der am Ende alle Menschen rettete. Dieser Held war stets gutmütig, opferbereit, entschlossen und setzte sich allem entgegen, was nicht dem Gutem entsprach. Manchmal versank Lion dann in Tagträume und stellte sich vor, wie er gegen seinen Vater sprechen konnte und nach freiem Willen tun konnte, was er wollte. Mit richtigen Freunden abhängen, die einen nicht nur wegen dem Geld mochten, auf die man sich wirklich verlassen konnte. Und die auch er selbst beschützen konnte und hinter ihnen stehen konnte. Ach wär das schön, dachte sich Lion so oft.
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Shion
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Shion



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BeitragThema: Re: Somebody calls you   Somebody calls you EmptyFr Jul 13, 2012 7:54 am

Genervt zog Syed die Tür hinter sich zu, so dass das Gemecker seiner Mutter nur noch vage durch das Holz zu hören war. Es war jeden Morgen das gleiche und Syed hatte die Nase voll. Immer wieder meckerte sie ihn an, weil er verschlief und das alles nur weil er immer bis in die Puppen wach blieb und sich irgendwelche schmuddelfilme anschaute oder zu viel mit seiner Gitarre spielte. Und dabei konnte sie ja auch nicht einschlafen und verschlief auch und das ganze ergab einen Teufelskreis. Wen störte das denn bitte, wenn sie verschlief. Sie ging sowieso nie arbeiten, dass Geld was sie hatte zum Ausgeben, gaben ihr meistens ihre Freunde. Okay, ihr Momentaner Freund hielt sich erstaunlich lange, aber der würde auch bald erkennen, dass sie jeden Abend mit anderen Leuten am Chatten und Telefonieren war und dann wäre auch dieser Mann über alle Berge. Wie immer.
"Pass doch auf" brüllte eine Stimme, welche er erst wahrnahm, als die direkt neben ihm war. Er hatte einen Mann angerannt, welcher nun seine Zigarette auf den Boden hatte fallen lassen und Syed mit einem bösen Blick strafte. Dieser schaute auf die Kippe und blickte anschließend in das Gesicht des Mannes. Aggressionen, circa 45% ausgebreitet. Er würde sich vermutlich noch die nächsten 20 Minuten über ihn aufregen, aber spätestens wenn er bei der Arbeit seiner Sekretärin auf die Brüste starren kann, würde er nie wieder einen Gedanken an den Jungen verschwenden, der ihn ganze 2 Dollar gekostet hat.
So lief es immer. Immer vergaßen die Menschen ihn oder verbanden keine wichtigen Ereignisse mit ihm. Er seufzte und lehnte sich gegen das Glas der Bushaltestelle.
Es verlief so wie immer, er würde gleich zu spät kommen, er würde, wenn sich seine Klasse ruhig verhalten hatte bis dahin, vermutlich 5 Minuten draußen waren müssen, zur Strafe. Dann dürfte er wieder reinkommen und müsste noch eine Extra-Aufgabe zu Hause erledigen müssen, so lief es meistens bei Frau Fellis ab. Wenn seine Klasse schlecht gelaunt war und sie nur auseinander nahm, würde sie ihn entweder gar nicht bemerken, oder er dürfte gleich zum Rektor gehen und sich bei ihm erklären, wie es schon wieder zu etwas kommen konnte.
Der würde sowieso nie verstehen, was Syed ihm erzählte. Er fand das Leben ja toll, nicht so wie Syed. Das Leben war für ihn eine Maschinerie, es funktionierte immer gleich. Es war alles berechenbar, von Grund auf. Es gab nicht viele Dinge die ihn überraschen konnten oder gar verwunderten. Alle Ereignisse waren gleich, sie waren langsam und öde. Alles lebte nebeneinander her, funktionierte ohne wirkliche Interaktion. Syed hasste es.
Der Bus war so gut wie leer, nur ein paar vereinzelte Schüler verließen mit ihm noch den Bus. Als er durch die Gänge der Schule ging, versuchte er, seinen Blick so gut es ging gen Boden zu richten. Er hatte keine Lust auf die Blicke der anderen, sie würden wieder tuscheln und ihn dumm anmachen. Sie kamen nicht damit klar, dass er nicht damit klar kam wie sie alle lebten. Dass der Menschheit nicht auffiel, wie langweilig sie war. Ein grauer Brei aus Normalität und Alltag. Syed schloss die Augen und richtete seinen Blick nach oben. Gerade sah er , wie Miss. Fellis den Klassenraum betrat. Er seufzte und spürte, wie seine Schultern leicht nachgaben. Es hätte ja nur einmal sein können, dass Fortuna mit und nicht gegen ihn spielte und er nicht die von ihm schon durchgegangenen Szenarien durchspielen musste. Aber anscheinend wollte ihm das Leben mal wieder beweisen, wie dreißt scheiße es doch war.
Frustriert und leicht genervt betrat er hinter ihr den Klassenraum. Es dauerte einen Moment bevor sie bemerkte, dass noch jemand nach ihr den Raum betrat, zu sehr war sie damit beschäftigt die Horde zu bändigen und sich dabei nicht vollkommen zu blamieren. Sie winkte Syed überraschender Weise auf seinen Platz,sagte ihm jedoch noch im vorbei gehen, dass sie die Sache nach der Stunde besprechen würden. Also war doch nicht alles anders. Schlapp ließ er sich auf seinen Platz sinken und holte seine Unterlagen raus, als er noch von einem anderen Schüler mit einem Papier beworfen wurde. Dies geschah ebenfalls zu 35% an einem Tag. "So meine Lieben, könntet ihr bitte ruhig sein? Danke, ich muss mich Heute ruhig fassen, wir werden Heute einen ungeplanten Ausflug einbauen. Wir haben spontan das Okay bekommen, das wir uns das Schloss der Greyholds doch noch anschauen können. Also bitte, packt eure Sachen wieder zusammen und geht langsam und gesittet nach unten!"
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Aniki
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BeitragThema: Re: Somebody calls you   Somebody calls you EmptyFr Jul 13, 2012 8:42 am

"Ist das nicht ziemlich weit?", meldete sich die übereifrige Streberklassensprecherin Lucy zu Wort. Miss Fellis klopfte nur zufrieden auf ihre Tasche. Sie schien stolz auf sich zu sein, doch noch einen Ausflug für diese Klasse genehmigt bekommen zu haben. Bei dieser Chaotentruppe war das kein Wunder, der Schulleiter selbst betrat ungern den Raum, weil ihm ebenso viel Respekt entgegen gebracht wurde wie einem Verkäufer bei McDonald's.
"Ihr braucht nichts mitzunehmen. Von dem Geld aus der Klassenkasse konnte ich, wie vorher geplant, die Jugendherberge reservieren. Alles was ihr braucht, ist vor Ort oder in den Taschen im Bus, die das Reiseunternehmen sponsert."
Kian biss sich auf die Lippe. Klassenfahrt. Er war so erleichtert gewesen, als die Fahrt abgesagt wurde. Solche Unternehmungen bedeuteten immer Gruppenarbeiten, geloste Zimmer, Zusammenhängen auf engem Raum. Eine gewisse Zeit würde er mit seinem Buch herumbekommen, es war dick und noch lange nicht durch. Doch egal mit welchem seiner Klassenkameraden er zusammengesteckt werden würde, es würde keinem von ihnen besonders gefallen. Gerade konnte Kian nur darauf hoffen, dass er momentan unauffällig genug war, um nicht unnötige Schikanen auf sich zu ziehen.
Es ging alles recht schnell voran. Alle wurden im Bus verstaut, unterwegs wurden über das Mikro von der Lehrerin noch Randinformationen gegeben, zum Beispiel, dass ihre Eltern bereits alle benachrichtigt wurden und sie in zwei Tagen abends zurück nach Hause kommen würden. Es war kaum verwunderlich, dass diesen Informationen niemand im Bus wirklich zuhörte. Die Schüler unterhielten sich miteinander, bewarfen sich wieder mit irgendwelchen Sachen, kreischten und spielten dumme Spiele. Ganz hinten im Bus war es am lautesten, natürlich, denn dort saßen die coolen Kids.
Kian saß irgendwo mitten im Bus am Fenster. Der Platz neben ihm war leer, natürlich war er das. Und er hatte schon wieder sein Buch auf dem Schoss. Ab und zu wanderte sein Blick aus dem Fenster und er beobachtete eine Weile die Landschaft, die an ihnen vorbei zog. Es wurde immer dunkler draußen. Ein Sturm braute sich offensichtlich zusammen. Und nur einen Moment später schien der Himmel aufzubrechen. In Sturzbächen regnete es und prasselte laut auf das Dach. Sofort verlangsamte der Bus sein Tempo, ebenso wie offenbar alle Autos auf der Straße.
Ein paar merkwürdige Geräusche drangen zu ihm durch. Die anderen Schüler schienen das zu ignorieren, doch Kian schaute besorgt nach vorn zum Fahrer. Da sah er, dass sie eine Ausfahrt nahmen. Das war allerdings nicht der Weg zum Schloss. Eher der Weg durch die Pampa. Nach der Autobahn kamen nur hügelige Straßen die durch Felder führten, bis sie vor einer merkwürdig aussehenden, großen Bruchbude anhielten.
"Wir müssen leider hier einen Zwischenstopp einlegen, da die Straße bei diesem Wetter zu gefährlich für den Bus ist. Bitte nehmt euch eine Tasche aus dem Laderaum und sucht euch ein Zimmer in der Herberge. Es sollte alles frei sein und wir haben unser Kommen schon angekündigt."
Großartig. Kaum ein Schüler beschwerte sich nicht. Nur einen Moment später standen sie alle im strömenden Regen und warteten, bis sie eine Tasche hatten, um dann schnell in das Gebäude zu gehen. Kian achtete kaum auf die düsteren Gänge. Er lief schnurstracks die nächste Treppe hoch und bog einfach in irgendeinen Gang, öffnete dort irgendeine Tür. Ein Gruppenzimmer, aber ein leeres. Wunderbar.
Er ließ seine Tasche auf das Bett in der Ecke fallen, auf die untere Matratze des Etagenbettes, und ließ sich vor dem Bett auf den Boden sinken. Er hatte ein merkwürdiges Gefühl in der Brust. Das hatte er in letzter Zeit öfter, ohne bestimmen zu können, was es war oder woher es kam. Er fasste sich an die Brust und zog sein Shirt etwas zusammen.
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Sevy





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BeitragThema: Re: Somebody calls you   Somebody calls you EmptyFr Jul 13, 2012 10:05 am

Lion passte dieser Ausflug garnicht in den Kram. Doch leider war da nichts zu machen. Selbst nachdem er zu Hause angerufen hatte, wurde ihm nur von einem Bedienstetem gesagt, dass sein Vater eh viel zu beschäftigt sei und es nur gut wäre, wenn Lion mal nicht da wäre. Ebenso wie dieser Ausflug ja wieder die perfekte Möglichkeit wäre, zu zeigen was angesehenes Verhalten sei. Bla bla, Lion hörte garnichtmehr richtig zu. Jedenfalls hatte er keine Lust mit irgendwelchen Freaks in einem heruntergekommenen, womöglich verdrecktem, Zimmer abhängen zu müssen. Bei dem Gedanken bekam er gleich Kopfschmerzen und rieb sich die Stirn. Lysander und Neal fragten ihn gleich, was los sei, allerdings weiste er sie nur ab.
Im Bus saß Lion natürlich hinten und prahlte mit seinen zwei Kumpels etwas herum. Die Mädchen saßen auch bei ihm, nachdem er für sie zwei andere Jungs einfach von deren Platz vertrieben hatte. Gerade hatte er den Gedanken, keinen Luxus zu haben, akzeptiert, da kam die Sache mit dem Zwischenstopp. Das erste, was er nun tat war zur Lehrerin zu gehen und sich zu beschweren: "Tut mir Leid aber ich kann mich unmöglich in so einem Schuppen aufhalten. Gibt es hier kein Hotel in der Nähe?" die Lehrerin sah ihn darauf nur genervt an und beantwortete ihm seine Frage mit einem einfachen nein. Lysander und Neal standen hinter ihm, neben ihrem eigenem Gepäck trugen sie auch noch das von Lion. Nachdem er noch etwas diskutiert hatte, merkte er, dass die anderen Schüler bereits nach drinnen gegangen waren. "Lion wir sollten langsam auch mal gehen." sagte Neal vorischtig zu ihm. "Ts." Lion war sichtlich angepisst und ging in Richtung Eingangstür. Den Regenschirm hielt er für sich und seine zwei Packesel ließ er auch einfach hinter sich. Als sie oben im Flur waren und erstmal das Gepäck abstellten, im nach Zimmern zu sehen, fing Neal an sich zu beschweren. "Sagmal Lion sind wir dir eigentlich wichtig oder so?" Lion sah ihn daraufhin nur verwirrt an. "Von Wichtigkeit kann man heut zu Tage nichtmehr reden. Man muss gucken, dass man etwas hohes in der Gesellschaft wird, ansonsten hat man schon verloren. Und ich habe natürlich einen hohen Stand in der Gesellschaft, wie du weißt. Und du?" fragte er Neal und der sah daraufhin nur auf den Boden "Richtig, ohne mich wärst du nichts. Und ich brauche euch beide nunmal." Damit war die Diskussion beendet.
Als Lion sich umdrehte, sah er die Lehrerin schon wieder auf sich zukommen. Mit einem unheimlichen Lächeln im Gesicht sagte sie zu den dreien: "Es sind schon viele Zimmer belegt von den Klassenkameraden und damit gerade ihr drei mir keinen Unsinn macht, habe ich beschlossen euch wenigstens für eine gewisse Zeit mal zu trennen." Lion zog daraufhin nur die Augenbrauen hoch und nahm die Lehrerin garnicht ernst. Doch mit einer dreisten Erklärung setzte sie ihn schachmatt. "Alte Schrulle." flüsterte Lion leise und begab sich zu seinem Zimmer.
Dort angekommen, öffnete er ohne anzuklopfen die Tür und schmiss seine Taschen auf das Bett in der Ecke. Erst, als sich ihm etwas in den Weg stellte merkte er, dass dort ein kleiner Junge vor dem Bett saß. Er zog die Augenbrauen zusammen und zog den Jungen von seinem Platz weg. "Hier werde ich schlafen, damit das klar ist." Nachdem der Junge nichts erwiederte, platzierte Lion sich auf seiner Matratze und kramte in seiner Tasche herum. Er griff nach einem kleinem Spiegel und sah, ob noch alles ordnungsgemäß sitzte. Perfekt. Wie immer sah er perfekt aus. Völlig von sich selbst eingenommen, fiel ihm ein, dass der Junge ja auch noch da war. Er sah ihn über den Spiegel hinweg an. Braune, verwuschelte Haare, gammlige Jacke, und wenig Kleidung mit Niveau. Na toll. Wahrscheinlich genau die Sorte, mit denen Lion sich niemals abgeben durfte. Die, über die jeder negativ sprach. Das würde zu Hause noch ärger geben.
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Shion
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Shion



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BeitragThema: Re: Somebody calls you   Somebody calls you EmptySo Jul 15, 2012 2:34 am

Syed lehnte sich gegen die Wand des Eingangsbereiches und genoss das Geräusch und das Gefühl von dem Regen auf seiner Haut. Es war angenehm und immerhin hatte dieser Zwischenstopp etwas unerwartetes. Damit hatte er Heute morgen wirklich nicht gerechnet. syed hob seine Hand und betrachtete die Regentropfen, wie sich einen Weg über seine Finger, herunter zu seiner Handfläche bahnten und anschließend von dem Stoff seiner Jacke aufgesogen wurden.
Ein leises Sprechen zog seine Aufmerksamkeit auf sich. Ihre Lehrerin betrat mit einem Regenschirm und einem Handy am Ohr den Draußenbereich. Vermutlich rief sie gerade ihren Mann an und versuchte nicht durchscheinen zu lassen, wie anstrengend das ganze für sie wahr und dass sie am liebsten ebenfalls keinen Zwischenstopp gemacht hätte. Tja, war eben nicht zu ändern. Gerade als er sich zur Seite drehte, tat sie das gleiche und schaute ihn mit großen Augen an. "Warte mal schatz", sagte sie schnell und drückte sich das Handy an ihre Brust. "Syed, was macht du denn noch hier draußen? Es ist bitterkalt und es Regnet, du holst dir hier draußen noch den Tod!" sagte sie erschrocken und legte eine Hand, die mit dem Regenschirm, an seine Schulter und drückte ihn leicht Richtung Tür. Syed schaute zu ihr hoch und schenkte ihr ein schwaches lächeln. Sie sollte sich einen anderen Beruf suchen, die Schule und die Schüler würden ihr das Leben zur Hölle machen, mit Glück würde sie sogar ihren Ehemann verlieren, weil sich irgendwann mal einer der Oberschüler an sie ranmachen würde und sie in einem Schwachen Moment nicht nein sagen kann, weile vorher ein Streit mit ihrem Mann ausgebrochen war. Er seufzte und betrat den Trockenen Eingangsbereich, woraufhin sie lächelte und ihn noch kurz musterte, bevor sie sich wieder das Handy ans Ohr hielt. "So, da bin ich wieder Schatz".
Syed griff nach dem Halter seiner Tasche und schaute sie noch einen Moment an. Was würde er nur dafür geben, wenn es wirklich so einfach wäre, von ein bisschen Regen zu sterben. Aber das war ein anderes Thema. Er schaute sich einen Zettel an, der wohl vorhin in den Flur gehangen wurde. Dort standen die Zimmer,l wer wo schlief und wo noch Platz war. Syed überflog die Reihen und stockte leicht, als er seinen Namen entdeckte. Lions und Kian. Hm, er hätte es schlimmer erwischen können.
Als er in seinem Stockwerk angekommen war, blieb er vor der Tür stehen. Langsam merkte er, wie der Regen seinen Körper ausgekühlt hatte und die Kleidung begann an ihm zu kleben. Mit einem Ruck öffnete er die Tür und erblickte die zwei direkt. Einer schaute in einen kleinen Handspiegel, eine Reisetasche lag mitten imm Zimmer auf dem Boden und Kian stand irgendwie unbequem direkt daneben. Syed schloss die Tür hinter sich und stellte seine Tasche ab, drückte sie mit dem Fuß in die Ecke, neben das Bett seitlich neben der Tür. Das konnte ja noch was werden. Hoffentlich waren sie alle so müde, dass sie gleich schlafen wollten. Auf den neusten Tratsch von Lion hatte er wirklich keinen Nerv, und die Heldensagen und irgendwelche neuen Buchtitel wollte er sich jetzt auch nicht mehr antun. Er wollte einfach gar nichts mehr Heute.
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Aniki
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Aniki



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BeitragThema: Re: Somebody calls you   Somebody calls you EmptySo Jul 15, 2012 5:53 am

Kian biss sich auf die Lippe. Er hatte das Gefühl, weinen zu müssen, doch schaffte er es mit mehrmaligem Durchatmen und viel Konzentration, seine Augen trocken zu halten und sich zusammen zu reißen. Als Lions Blick ihn dann noch eingehend musterte, fühlte er sich mal wieder schrecklich. Es war im ersten Moment eine Erleichterung, als sich die Tür öffnete, doch als er dann sah, mit was für einer miserablen Laune Syed den Raum betrat, vollkommen durchnässt, verflog dieses Gefühl wieder. Mit den beiden in einem Zimmer. Am besten hielt er sich so weit zurück wie er nur konnte. Aus dem Grund wartete er auch, bis Syed sich ein Bett ausgesucht hatte, um dann eines der übrig gebliebenen zu besetzen. Dabei schaute er kurz zu Lion, falls dieser es sich doch noch anders überlegte und Kian wieder verscheuchte. Lion war offenbar schon wieder in seiner eigenen Welt im Spiegel, also war die Luft rein. In der Tasche fand Kian Waschzeug und einen zu großen Schlafanzug, bestehend aus Shorts und einem ihm viel zu großen T-Shirt mit dem Logo des Reiseunternehmens. Schnell wusch er sich im Bad, putzte sich die Zähne und zog sich um. Mit seinen Sachen im Arm ging er schnell zu seinem Bett und schlüpfte unter die Decke. Er wollte sich nicht auch noch Sprüche für seinen schmächtigen Körper anhören müssen. Die Decke bis unters Kinn gezogen versuchte er das unwohle Gefühl in seiner Magengegend zu unterdrücken und einfach zu schlafen.
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Sevy





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BeitragThema: Re: Somebody calls you   Somebody calls you EmptySo Jul 15, 2012 9:12 am

Als Lion bemerkte, dass es schon dunkel geworden war, begab auch er sich ins Badezimmer und schloss die Tür hinter sich ab. Er hatte keine Lust darauf gestört zu werden und wollte sich in Ruhe bettfertig machen. Was in dieser Bruchbude ja eh schon kaum möglich war. Er war einfach von klein auf anderes gewohnt und das konnte er ebenso wenig einfach abstellen. Nach einer halben Stunde, und für Andere wahrscheinlich gefühlte hundert Jahre, kam er wieder in das Hauptzimmer und schmiss sich müde auf sein Bett. Er trug eine graue, lange Jogginghose, der Oberkörper blieb frei. Noch einmal seufzte er und schmiss sich dann auf sein Bett. Ohne auf Syed oder Kian zu achten schaltete Lion einfach das Licht aus. Er fühlte sich unwohl in seiner Haut, umso mehr aber freute er sich darauf gleich seine Fassade wieder fallen lassen zu können. In dieser unscheinbaren Welt, wo ihn niemand kannte und er so sein konnte, wie er wollte. Manchmal fragte er sich immernoch, was das für ein sich immer forführender Traum war.
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Shion
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Shion



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BeitragThema: Re: Somebody calls you   Somebody calls you EmptyMo Jul 16, 2012 7:55 am

Syed zog sich seine nasse Kleidung aus und legte sich so wie er war, mit Boxershorts bekleidet, in das Bett. Das Licht war schon aus und der Raum war nun dunkel. Es herrschte unglaubliche Stille in dem Raum, man hörte nur ein ruhiges Atmen und das rascheln von einer Bettdecke, vermutlich drehte sich einer von den beiden in den Schlaf.
Seufzend schloss er ebenfalls seine Augen und hoffte, dass er lange und ruhig schlafen konnte.

Ein kitzeln an der Nase weckte Nolan. Er war an den Baum angelehnt eingeschlafen, vermutlich als er Gestern einer dieser schönen Wassertänzerinnen zuschauen durfte. Zufrieden richtete er sich auf und streckte sich ausgiebig. Er war die letzten Tage viel gewandert um schnell voran zu kommen. Nachdem er den Auftrag erhalten hatte, hatte Nolan versucht sich von Freunden oder Bekannten Informationen oder Beschreibungen von Gebäuden oder Natur geben zu lassen, welche sich auf dem Weg befanden. Wirklich helfen konnten sie nicht, aber er hatte sich selbst soweit helfen können.
Zufrieden beugte er sich nach vorne und rollte das Blatt vor sich aus und betrachtete seine Zeichnungen. "Oh, das ist aber schön geworden" hörte er eine sanfte Stimme sagen. Er drehte sich zur Seite und erblickte die Tänzerin von Gestern. Sie war genauso schön wie am Abend, als der Mond und das Wasser auf ihren Körper strahlten und sie aussah wie eine wunderschöne Elfe. Ihr Haar fiel über ihre Schultern und war unten mit einem Band zusammengebunden. "Guten Morgen" lächelte Nolan ihr entgegen und sie machte einen leichten Knicks und bot ihm ihre Hand um aufzustehen.
"Wirst du Heute weiterreisen?" fragte sie mit einer sanften Stimme und lies sich den frischen Morgenwind durch das Haar wehen. Nolan nickte und rollte das Blatt wieder zwischen seinen Fingern. "Ich hoffe, dass ich Heute noch ein Stück weiter komme, immerhin möchte ich bald mal am Ziel sein!". Sie kicherte sanft und legte ihm eine Hand auf Schulter, bevor sie ihm mit ihren sanften Fingern über das spitze Ohr strich. "Ich bin sicher dass du es schaffen wirst. Wenn du einen schnellen Weg wissen möchtest, empfehle ich dir den Gang am Flussbett. Weiter im Norden befindet sich eine Stelle, wo vereinzelte Steine im Wasser sind, welche sich durch den ganzen Fluss ziehen und eine Brücke auf das andere Ufer bilden. Ich bin sicher du mit deiner Statur solltest es schaffen, ihn dort zu überqueren. So solltest du auf jeden fall etwas Zeit sparen." Nolan schenkte ihr ein lächeln und legte eine Hand auf die ihre. "Ich danke dir. Und wenn ich Zeit habe, komme ich bestimmt noch einmal vorbei. Vielleicht sieht man sich ja auch mal bei dem Cheyafest? Ich würde mich freuen". Sie lächelte und neigte ihren Kopf leicht zur Seite, bevor sie sich auflöste und in feinem, glitzernden Staub von dem Wind weggetragen wurde. Nolan blickte ihr nach. Es war für ihn wirklich eine Ehre gewesen, sie zu treffen und ihr dann auch noch bei Vollmond beim Tanzen zuschauen zu dürfen. Er würde sich sicher noch lange an sie erinnern.
Nachdem er sich wieder Gedanklich gefangen hatte, stopfte er die Karte wieder in seinen Gürtel und drehte sich Richtung Norden und hüpfte in schnellen Schritten am Flussbett entlang, während er ein Lied summte.
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Aniki
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BeitragThema: Re: Somebody calls you   Somebody calls you EmptyDi Jul 17, 2012 7:54 am

Das Schwert lag gut in Maliks Hand. Perfekt ausbalanciert, wie er es gewohnt war. Nein, sogar noch etwas besser. Arman hatte ganze Arbeit geleistet. So kannte Malik ihn, als den besten Schmied im Land. Er schaffte es sogar, ein perfektes Stück noch besser zu machen. Malik schwang sein Schwert zu beiden Seiten, ließ es in seiner Hand kreisen und steckte es dann in die Scheide, in der es nahezu lautlos verschwand. Auch das war neu.
"Danke, Arman." Er schenkte dem Mann ein Lächeln, der mit in die Hüfte gestützten Armen neben ihm stand und seiner Begutachtung zusah.
"Es war mit wie immer eine Freude, mein Junge."
Malik holte einen kleinen Münzbeutel hervor und warf ihn Arman zu, der ihn geschickt auffing und einen schnellen Blick hinein warf. Dabei verschwand sein Lächeln. "Das ist zu viel."
"Sieh es als Trinkgeld, mein Freund." In Wahrheit wusste Malik, dass Armans Sohn vor wenigen Tagen schwer erkrankt war. Ärzte waren in letzter Zeit teuer geworden. Vor allem bei langfristigeren Behandlungen konnten sie einen Haus und Hof kosten. In Armans Blick konnte er sehen, dass der genau wusste, wofür das Geld war. Doch schwiegen sie beide darüber, um ihm seinen Stolz zu lassen. Als Schmied verdiente er nicht schlecht, doch war er auch kein reicher Mann.
"Ich muss weiter. Ich muss mich auf die Suche nach diesem Schlüssel machen."
Arman reichte Malik seine Tasche und ließ eine schwere Hand auf seine Schulter fallen.
"Pass auf dich auf, Junge. Ich hoffe, du wirst es nicht allzu viel gebrauchen müssen", sagte Arman und nickte in Richtung des Schwertes an Maliks Hüfte. Malik legte kurz seine Hand an Armans Unterarm. Malik verabschiedete sich von ihm, wie man sich von einem alten Freund eben verabschiedete, und machte sich auf den Weg, den er sich auf seiner Karte eingezeichnet hatte. Wenn seine Quellen richtig waren, dann hatte er keinen allzu langen Marsch mehr vor sich.
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Sevy





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BeitragThema: Re: Somebody calls you   Somebody calls you EmptyDi Jul 17, 2012 11:31 pm

Lovell rieb sich mit der Hand durch sein Gesicht. Man, es war wirklich ganz schön heiß in dieser Wüstengegend. Vor ein paar Tagen war er bei einer alten Frau, die laut der Gerüchte einem eine Frage beantworten konnte. Aber nur eine einzige, also sollte man sich gut überlegen, wie man diese stellte. Worauf Lovell momentan seinen Blick geworfen hatte war erstmal zu wissen, was sein Ziel sein würde. Die alte Frau weiste ihn auf einen langen Weg durch die Wüste richtung Norden. Wenn er das Ende dieser trockenen und toten Ebene erreiche, würde er gleich auf einen querverlaufenen Fluss treffen. Diesem solle er in einer der Richtungen folgen. Dann würde er mehr über sein Ziel herausfinden. Klarer konnte die Frau sich auch nicht ausdrücken.
Seufzend nahm Lovell seine Flasche und nahm noch einen Schluck Wasser. Glücklicherweise war er schlau genug gewesen, um sich einen Vorrat mitzunehmen. Nachdem er nun schon gefühlte Jahre durch diese Wüste streifte, konnte er endlich Grün erkennen. Ziestrebig näherte er sich und wie die Frau es gesagt hatte, stand er jetzt vor dem kleinem Fluss. Ein Stück gerade aus konnte man ein Dorf erkennen und Lovell beschloss sich dort erstmal etwas zu Essen zu kaufen.
Es war ein kleines, ärmliches Dorf. Nicht viele Läden, nicht viele Tiere und ebenso wenig Menschen. Ein paar Kinder tobten fröhlich durch die Gegend und Lovell war froh, dass wenigstens sie weitgehend nichts von der Stimmung dieses Landes mitbekamen. Er betrat eine der Hütten und bat um ein Brot. Nachdem er bezahlt hatte fragte die Frau, ob er nicht eine Nacht bleiben wolle. Doch Lovell lehnte mit einem freundlichem Blick ab und machte sich wieder auf zu dem Fluss. Er wollte keine Zeit vertrödeln seinen Zielort zu erreichen. Kurz blieb er an dem Fluss stehen und beschloss, einfach eine Richtung zu nehmen. Es war die linke. Während er zügig marschierte, aß er ein bisschen von dem gekauftem Brot. Wenn seine Flasche leer war, füllte er sie mit dem klarem Flusswasser einfach wieder auf. Bald würde er seinen Zielort erreichen und innerlich war er gespannt, was er dort in Erfahrung bringen könne. Oder ob alles vielleicht doch nur eine Lüge war.
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BeitragThema: Re: Somebody calls you   Somebody calls you EmptyDo Jul 19, 2012 6:21 am

Erschöpft stemmte Nolan seine Hände gegen seine Knie und ließ seinen Körper für einen Moment ausruhen. Er war schon einige Stunden unterwegs und hatte sich bis her keine wirkliche Pause gegönnt. Mit seinen Händen spielte er etwas mit dem Wasser, was ihm bis zu den Knöcheln ging. Der Fluss war inzwischen nur noch ein kleiner Bach, aber Nolan fand es angenehmer, bei diesem Wetter weiter im Wasser zu gehen, als auf dem trockenen.
Ein lauter Schrei von einem Vogel zog seine Aufmerksamkeit in den Himmel. Schnell folgte er dem Vogel mit den Augen. Sekunde, davon wurde ihm erzählt. SDein Herz schlug etwas schneller, als seine Füße ihn immer schneller werdend durch das Wasser trieben, bis er am rennen war.
Als der Vogel hinter einem Berg verschwand, machte er wieder eine Pause und verlangsamte seine Bewegungen. Da musste es sein. Dort wo die beiden Felsspitzen sich trafen, befand sich , laut den Aussagen die ihm zu Ohren gekommen sind, die Tür, beziehungsweise, der Gegenstand, das Schloss, der Schlüssel, der Schatz. So ganz wusse er nicht mehr was er dort finden sollte, aber dsa würde er ja gleich feststellen. Schnell schüttelte er seine Füße etwas, damit das letzte Wasser von seinen Zehen spritze, dann zog er sich schnell seine Schuhe an und machte sich mit schnellen Schritten auf den Weg.
Er konnte es kaum erwarten.
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