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Hier stand er also. Den Griff des Koffers in der einen, den Riemen des Rucksacks in der anderen Hand. Sunshine Valley, hm? Also eines stimmte schonmal, die Sonne schien. Ziemlich warm sogar. Aber das schien den Leuten, die zwischen den kleinen Hütten hin und her liefen, rein gar nichts auszumachen. Es war belebte Ankunftsstimmung. Und da er den Bus hierher verpasst hatte, hatte er ein Taxi nehmen und hinterher fahren dürfen, was um einiges länger gedauert hatte.
„Kamijou-kun?“
Noaki schaute auf. Ein junger Mann kam auf ihn zu, sicher nicht viel älter als 25, mit mit ein paar Zetteln und einem Kugelschreiber in der Hand. Er wirkte hoch motiviert und glücklich.
„Das bist du doch, oder? Gut, dass du noch angekommen bist, damit wären wir endlich komplett. Komm mit, ich zeig dir deine Hütte!“
Noaki hob seinen Koffer an und folgte ihm. Er konnte nicht einmal reagieren, da der Betreuer seinen Wortschwall schon weiterführte. „Ich heiße übrigens Tashi. Du bist in Hütte Nummer 8, direkt hier drüben.“
Tashi schob die Tür der Hütte auf. Ein niedliches kleines Teil, mit Betten und einem Tisch bestückt. Alles aus Holz, mit Vorhängen an den kleinen Fenstern, die der Hütte ein gemütliches Flair gaben. Allerdings war niemand darin.
„Deine Mitbewohner schauen sich bestimmt gerade um. Das Bett da in der Ecke sieht frei aus. Pack doch schonmal deine Sachen aus, dann hast du auch noch bis zum Mittagessen Zeit.“ Tashi grinste und drückte Noaki ein paar Zettel und ein Heftchen in die Hand. „Da steht alles drin, was du wissen musst, inklusive Zeitplan.“
„Danke“, brachte Noaki noch hervor. Sein erstes Wort.
Tashi strahlte ihn an und klopfte ihm auf die Schulter. „Ich wünsch dir viel Spaß in Sunshine Valley!“ Und weg war er.
Ungläubig starrte Noaki auf die Tür. In seinem ganzen Leben hatte er noch keinen solchen Kerl getroffen. Aber bitte. Er schlenderte rüber zu seinem Bett und verstaute seine Sachen. Die ganzen Zettel warf er auf den kleinen Nachttisch und ließ sich erstmal aufs Bett fallen. Worauf hatte er sich hier nur eingelassen?

Auf ein neues.. dachte Izumi seufzend und ging auf die Hütte zu, die er jedes Jahr aufs Neue betrat. Vater wollte hier renovieren hoffentlich hat er nicht selbst Hand angelegt befürchtete er. Er würde natürlich auch wieder auf demselben Bett schlafen wie immer, direkt am Fenster. Er drückte die Klinke runter und betrat den Raum. Es hatte sich wenig verändert nur die Schäden vom letzten Jahr wurden kaschiert und ausgebessert. Jedes Jahr dasselbe. Als er sich umsah bemerkte er einen fremden Jungen der schon im Raum war und anscheinend grade seine Sachen am auspacken war. Er begrüßte ihn mit einem einfachen „Hey..“ und ging gradewegs in Richtung seines Bettes, räumte genervt einen Koffer den irgendwer dort hingelegt hatte runter auf das nächste Bett und lies sich auf die Matratze fallen. Ob Kyota dieses Jahr wieder kommen würde? Sonst würde er schon jemanden anderen finden.

Mit zweifelndem Blick verfolgte Noaki den anderen in seinen Bewegungen. Er sah nicht gerade glücklich aus. Vielleicht war er auch nicht freiwillig hier.
„Hey“, gab er zurück und setzte sich auf. „Noaki Kamijou“, stellte er sich anschließend vor und wartete auf die Reaktion des anderen. Jetzt würde er sehen, ob der Kerl allgemein negativ eingestellt war, oder nur diesem Ort gegenüber.

Izumi mit den Händen hinterm Kopf verschränkt, neigte sich zu ihm und musterte ihn kurz von oben bis unten. „Hey kommst du mit mir Basketball spielen?“ antwortete mit einem Zwinkern. Izumi wartete grinsend auf eine Antwort.

Warum hatte er das Zocken nicht einfach aufgeben können. Nur
weil seine Eltern dem Wahn verfallen waren er könnte ja abhängig werden und die
Schule nicht packen hatte ihn in dieses Camp gebracht. Kein eigenes Internet,
wenn es überhaupt welches gab und mit seinem Handy hatte er auch kein empfang,
na toll. Auf einen der vielen Zettel die er in die Hand gedrückt bekommen hatte
stand Hütte 8. Also wollte er mal gucken welche Typen wohl noch so mit in dem
Lager steckten. Er öffnete die Tür und sah
2 Jungen die sich schon unterhielten. „Hey. Ich bin Shoji.“ Stellte ich mich
knapp vor und ließ mich auf ein freies Bett gleich rechts von der Tür fallen und
beobachtete die Jungs die mich schweigend ansahen.

Stell dich zumindest vor, Bengel – dachte Noaki und wollte etwas entgegnen, als die Tür sich öffnete und der dritte Bewohner der Hütte eintrat. Der stellte sich zumindest vor. „Noaki Kamijou“, stellte Noaki sich noch einmal vor und erhob sich vom Bett. Er schaute rüber zu dem Namenlosen Jungen. „Willst du mitkommen, Shoji-kun? Wir wollten gerade Basketballspielen gehen, ich und...“ Jetzt musste er sich vorstellen.

Mit Schwung stand er aus seinem Bett auf und ging schnurstracks auf den Neuen zu. Als er kurz vor ihm stand nahm er seine Hand, beugte seinen Kopf leicht nach unten und küsste seinen Handrücken. Izumis Blick fixierte sein Gesicht mit hoch gezogener Augenbraue und stellte sich vor "Du darfst mich Izumi nennen". Er ließ seine Hand los und bewegte sich auf die Tür zu. Als er sich noch einmal zu den verdutzen Zimmergenossen drehte, legte er den Kopf schief kratzte sich grinsend am Kopf und fragte "Und was ist nun gehen wir jetzt spielen?"

Izumi war mit dieser arroganten Tour schon mal bei ihm unten durch. Aber Noaki war ganz nett. „Wenn ich mit Noaki in ein Team komme, dann
gern.“ ER schickte einen bösen Blick zu Izumi und wartete auf weitere Kommentare.

Noaki biss sich auf die Lippe und verkniff sich einen Kommentar. Es war inzwischen wohl normal, dass man sich sofort nach dem Kennenlernen mit Vornamen ansprach. Er zwang sich zum Lächeln. „Worauf warten wir dann noch?“, fragte er und ging mit den beiden aus der Hütte. Sofort schlug ihm wieder die Wärme entgegen, in der Hütte war es doch erstaunlich kühl gewesen. Das Basketballfeld war direkt hinter den Hütten. Als sie dort ankamen, spielte dort allerdings schon jemand. „Hey, was dagegen wenn wir mit einsteigen?“, fragte Noaki den allein Spielenden.

Tomoko hob gerade den Ball auf, als ihn jemand ansprach. Um nicht zu sehr von der Sonne geblendet zu werden, hielt er sich seine Hand vor die Augen und begutachtete die drei Neuen, die auf ihn zukamen. Sofort huschte ein freundliches Grinsen auf sein Gesicht. "Hey, klar, kein Problem. Alleine Spielen macht sowieso nicht so viel SPaß...und Sinn auch nicht". Tomoko lachte und dribbelte den Ball vor seinen Füßen, bis die anderen vor ihm zum stehen kamen. "Ich hab hier noch gar nicht gesehen, seid ihr Heute angekommen? Ich bin Tomoko Shouta", stellte er sich vor und hielt den dreien seine Hand entgegen, entschied sich anschließend jedoch sie zurück zu ziehen und winkte ihnen stattdessen zu. "Freut mich", lächelte er und neigte seinen Kopf leicht zur Seite.

Dieser Shoji war ja ganz niedlich, aber anscheinend war Izumi ihm nicht so sympathisch. Er machte die Dinge nun mal auf seine Art und es belustigte ihn bei anderen anzuecken. Wenn er etwas an diesem Camp liebte dann waren das die Sportanlagen und er freute sich das bereits andere Leute am spielen waren. Er mochte Shouta, dieser war anscheinend nicht so verklemmt. „Hey danke dir. Wir sind Noaki, Shoji und Izumi.“

„Na dann lass uns mal eine Runde zocken. Noaki und ich gegen. Dich mit Izumi, okay?“ Nachdem Shouta zugestimmt hatte machten er und
Noaki den Anfang und warfen auch schon bald den ersten Korb. Er freute sich darüber, er wollte Izumi abziehen.

Es dauerte nicht lang, bis sie alle ins Schwitzen gerieten. Die anderen drei spielten ziemlich gut, sie waren alle recht sportlich und stellten sich nicht dumm an. Als Izumi einen Schritt nach hinten machte, um den Ball anzunehmen, duckte sich Noaki unter seinem Arm hindurch, nahm ihm den Ball vor der Nase weg, sprang und warf einen Korb. Damit hatten sie knapp gewonnen. Noaki wischte sich den Schweiß von der Stirn und lächelte den anderen zu. „Gutes Spiel“, sagte er und schlug mit den anderen ein.

Tomoko lächelte dem Gewinner Duo zu. "Ja, stimmt. Ihr habt aber wirklich gut gespielt, der Sieg ist verdienterweise euer" lachte er und klopfte seinem Teammitglied auf die Schulter. Es schien nicht so, als würde er gerne verlieren. Aber so war nunmal das Leben. "Habt ihr euch hier schon umgesehen? Neben den kleinen Häuschen ist ein See, in dem man schwimmen gehen kann. Wenn ihr wollt könnten wir uns dort 'ne Abkühlung verschaffen", schlug er vor und wedelte sich mit seiner Hand etwas Luft zu. Es waren immernoch um die 25 Grad in der Sonne. Viel zu heiß für seinen Geschmack.

Verdammt er hatte verloren dabei war Tomoko auch nicht schlecht gewesen. Er sah nur den schadenfrohen Blick von Shoji der schon nichts mehr mit Siegesfreude zu tun hatte. Er würde es ihm schon noch heimzahlen. Das Seehaus kannte er und es wäre wirklich der perfekte Spaß nach einem Basketballspiel. „Wollen wir uns umziehen? Oder gehen wir einfach nackt schwimmen?“ grinste Izumi und wartete auf die Reaktion der anderen Jungs.

Es war soweit. Jetzt sollte Chojiro also eine Zeit lang in diesem komischem Camp verbringen. Die Sonne knallte ihm gleich ins Gesicht, als er aus dem Bus stieg, sodass er sich die hand vor die Augen halten musste. Unmittelbar vor ihm erstreckte sich ein großes Schild. Sunshine Valley. Konnte man darauf lesen. Chojiro seufzte und steckte sich erstmal eine Zigarette in den Mund. Langsam zog er daran und blas den Rauch gekonnt in die warme Luft. Der Himmel war knallblau und überall sah es nach Natur aus. Garnicht Chojiros Ding. Er war von klein auf ein Großstadtkind gewesen.
"Die kannst du direkt wieder ausmachen." hörte er eine etwas rauere Stimme sagen. Ein junger Mann kam auf ihn zu und deutete auf die Zigarette. "Alkohol und Zigaretten sind untersagt. Das stand ausdrücklich auf der Internetseite des Camps." Chojiro sah den Mann unbeeindruckt an und antwortete: "Achja, ist das so? Hab ich nicht gelesen." Um dennoch weiteren Stress zu vermeiden ließ er die Kippe auf den Boden fallen und trat sie aus. "Na bitte geht doch. Ich bin Tashi, einer der Betreuer, im Klartext hab ich hier was zu sagen." Unmotiviert sah Chojiro den Mann an. Er konnte sich vor Freude kaum zurückhalten. "Ich bin Chojiro Tomimoto." Daraufhin kramte Tashi eine lange Liste heraus und schrieb irgendwas darauf herum. "Also gut, du bist etwas zu spät aber immerhin bist du jetzt da. Ich zeige dir gleich mal die Hütte in der du die Nächte verbringen wirst. Ich gehe mal davon aus, dass du dir den Rest des Geländes selbst ansehen kannst. Wir sind ja keine kleine Kinder mehr." Chojiro sah nocheinmal in den Himmel. Er hörte garnichtmehr richtig zu, folgte dann aber dem Betreuer zu seiner Unterkunft.

-Das ist echt mies. Richtig mies.- dachte sich Chojiro, als er in der Eingangstür seiner Hütte stand. Das war in seinen Augen nichtmal eine Hütte, sondern eher... Er fand nichtmal einen Ausdruck dafür. "Wie sieht das mit Fernseher, Internet oder so aus?" fragte er, doch wie er es bereits befürchtet hatte gab es hier sowas nicht. Das war ein richtiger Schlag in die Fresse für ihn. Was sollte er denn jetzt hier anfangen. Dafür würde er seine Erziehungsberechtigten nochmehr hassen. Als er sich rumdrehte um den Betreuer noch etwas zu fragen, war dieser bereits weg. -Okaay.- dachte er sich und betrachtete die Hütte etwas näher. Das eine Bett in der Ecke, es stand ziemlich einzeln, war leider bereits vergeben. Ein anderes, was direkt rechts neben der Tür stand, war ebenfalls schon belegt. -Na toll kein Bett mehr, was ganz alleine steht.- Also schmiss Chojiro seine sachen fürs erste auf das Bett, welches mit dem einem Ende direkt an dem Bett am Fenster stand. Mit auspacken hatte er es nicht so. Wenn es ihm hier garnicht passte ging er eh wieder.

Nun wurde es aber mal Zeit sich etwas umzusehen. Die Hütte war eh uninteressant, hier würde Chojiro schon noch genug Zeit verbringen. Also ging er nach draußen und beschloss einfach in irgendeine Richtung zu gehen. Nachdem er ein bisschen spaziert war, kam er schließlich bei dem naheliegendem See an. Dort legte er sich erstmal ins Gras, setzte sich den Kopfhörer auf und machte seine Musik an. Wenigstens das hatte man ihm nicht genommen. Sein Blick ging geradewegs in den Himmel.

„Also nur weil man sich nicht umzieht heißt das ja nicht das
man nackt schwimmen muss, also ich trag für gewöhnlich Unterwäsche.“ Sagte Shoji
und ging Richtung See. Dort lag schon ein Junge mit Kopfhörern. „Zivilisation!“
schrie Shoji und lächelte als er den IPod sah. Und ging offen auf ihn zu. Doch
er schien anscheinend in einer ganz anderen Welt zu schweben.

Noaki folgte den Jungs einfach. Nackt schwimmen, nein danke. Aber eine Abkühlung würde doch ganz gut tun. Als Shoji sich sofort auf den Jungen am See zu bewegte seufzte Noaki leicht. Der Typ sah nicht so aus, als wollte er sich hier auf Freundesuche begeben. Eher so, als wollte er mit nichts und niemandem hier zu tun haben. Also ließ Noaki ihn für seinen Teil auch lieber in Frieden und zog sich das Shirt aus. Mitsamt Hose sprang er dann in denn See. Das kühle Wasser tat unglaublich gut.

Tomoko schaute Shoji zu, wie dieser versuchte die Aufmerksamkeit des Fremden zu erhaschen. Er musste lächeln, dieses Jahr waren wirklich einige nette Leute hier. Tomoko selbst schob sich die Schuhe von den Füßen und krempelte seine Hose etwas hoch, ehe er vorne in das Wasser stieg, damit er sich erst einmal an das Wasser gewöhnen konnte. Würde der Neuling auch Lust haben auf Gesellschaft, würde er sich ihnen schon anschließen.

Das Shoji zu dem Fremden ging ärgerte ihn sehr. Warum hatte er seine Begrüßung so abgelehnt und dann ging er selber so offen auf jemanden zu? Wahrscheinlich war er einfach nur nicht Shojis Geschmack gewesen. Er schaute sich den Fremden genauer an Naja der sieht wirklich nicht schlecht aus.. Vielleicht würde er sich mit ihm besser verstehen. Als er sah wie Tomoko vorsichtig ins Wasser stieg, bekam er auch Lust sich ins Wasser zu werfen. Er zog sich aus, rannte ein Stück und schmiss sich lachend in das kühle Wasser.

Chojiro erschrack, als plötzlich die vier Jungs an ihm vorbeiliefen. Der eine sah ihn sehr merkwürdig an, woraufhin er seufzte. Dann stand er auf, zog sich die Stöpsel aus den Ohren und stellte sich dem Jungen, der noch nicht ins Wasser geplanscht war, vor. "Ich bin Chojiro." Erst jetzt bemerkte er, dass der Blick des Jungen die ganze Zeit auf seinen Ipod zeigte. "Was ist ?" fügte Chojiro nur noch hinzu und packe den Ipod in seine Hosentasche. Während er auf eine Antwort wartete, sah er kurz zu den Anderen rüber und dachte sich seinen Teil dazu.

„Zivilisation!“ sagte ich noch mal und lächelte ihn nochmal was breiter an. „Hast du Lust mit uns schwimmen zu gehen?“ Shoji zog sich Shirt und Hose aus und ging Richtung Wasser und stoppte noch mal auf halben Weg und drehte sich noch mal um „Kommst du!“ Dann ging er rein und tauschte erst mal in das kühle Wasser.

Sie folgten ihm alle in den See, bis auf den Neuen. Und keiner von ihnen zog sich komplett aus. Noaki schüttelte den Kopf. Erst groß reden und es dann nicht durchziehen. So war die Jugend von heute eben. Er strich sich die Haare aus der Stirn und ließ den Blick schweifen, während er an einer etwas tieferen Stelle im Wasser trieb. Der See war umgeben von einem malerischen Wald, hinter dem hier und da ein paar Berge aufragten. Da sie sich hier sowieso in etwas erhöhtem Gebiet befanden, wuchsen hier auch Pflanzen, die weiter unten nicht wuchsen, und dem Ganzen irgendwie etwas Besonderes verliehen. Zusätzlich zum Rest der Kulisse. Noaki lächelte. Vielleicht war es hier gar nicht so schlecht.
Nicht auf seine Mitmenschen zu achten erwies sich als Fehler, wie er herausfinden musste, als ihn eine kräftige Ladung Wasser im Gesicht traf und er eine Sekunde später von zwei Händen unter Wasser gedöppt wurde. Kurz später tauchte er nach Luft schnappend wieder auf.

Tomoko kicherte und schloss seine Arme um Noakis Hals und drückte seine nasse Wange gegen die von ihm. "Man sollte nicht träumen, wenn man irgendwo in offnen Gewässern unterwegs ist" lachte dieser und packte seine Hand. Es war ihm vorne im Wasser zu langweilig gewesen und Noaki hatte sich gerade so angeboten. Schnell strich er sich zwei nasse Haarsträhnen aus dem Gesicht, ehe er ihn wieder etwas zu den anderen zog, dort wo seine Füße zumindest wieder ansatzweise den Boden spüren konnten. Er befand sich nicht gerne so tief draußen. Es verlieh ihm ein gutes Gefühl, wenn er wusste das er stehen konnte und am besten noch sehen konnte, dass er auch wirklich auf dem Boden stand. Tomoko drehte sich zu den anderen um und lächelte ihnen zu.

Izumi mochte die neue Truppe sie waren irgendwie was besonderes, sahen alle gut aus und man konnte mit ihnen Spaß haben. Vielleicht würden die Ferien ja doch nicht so langweilig werden. Mit Shoji würde er sicher auch noch klar kommen. Er spritzte ihn mit Wasser an und lachte schadenfroh. Während sie sich alle gegenseitig ins Wasser drückten und sich nass spritzten, sah er zeitweise interessiert zu dem Fremden rüber. Dann wurde er plötzlich wieder aus seinen Gedanken gerissen als er von Shoji eine Ladung Wasser ins Gesicht bekam. "Na warte" grinste er ihn an und schmiss sich auf ihn.