Währenddessen...

Takuya leerte sein Glas und stellte es neben Hazukis Sitzplatz. "Wow" er drehte sich in dem Raum. Dafür, dass es ein relativ unbenutzter Raum war, konnte man sich hier wohl doch ganz wohl drin fühlen. Sein Blick blieb bei dem Bett hängen. Es hatte flauschig aussehende, dicke Decken über die Matraze geworfen. Takuya konnte nicht wiederstehen und warf sich mit schnellen Schritten auf das Bett. "Oh man" seufzte er ."Das ist echt total bequem! Und was genau wollt ihr jetzt hier machen?" Takuya beugte sich etwas nach vorne um Masaru, Jack und Hazuki im Blick zu haben. Er konnte es sich eigentlich denken, aber soweit dachte er nicht nach.

Verschwörerisch grinsend schloss Masaru die Tür hinter sich ab und schob sich den Schlüssel in die Hosentasche. „Na was wohl? Ich nehme eine Aufforderung an“, sagte er und ging zielstrebig auf Hazuki zu. Erstmal stemmte er sich mit beiden Händen links und rechts neben ihm am Tisch ab, sodass ihre Gesichter dicht voreinander waren. „Oder willst du 'nen Rückzieher machen?“, raunte er, wartete allerdings nicht auf eine Antwort. Im nächsten Moment hatte er Hazuki an der Hüfte gepackt und mit einem Ruck aufs Bett gestoßen. Dabei hätte er beinahe Takuya erwischt.
Dass die beiden mit im Raum waren, amüsierte Masaru eigentlich nur. Wenn sie wollten, würden sie mitmachen, da keiner von beiden verklemmt war. Und wenn alles so lief, wie er es hoffte, würde Hazuki dabei vor Peinlichkeit im Boden versinken.

Jack wusste nicht was er von Takuya halten sollte aber er war schließlich gekommen um einen netten Abend zu verbringen. Er streifte die Jacke von seinem Oberkörper und schmiss sie in die Ecke, stand auf und bewegte sich auf das Bett zu. „Na Masaru, darf ich euch Gesellschaft leisten?“ sagte er grinsend und schmiss sich ohne auf die Anderen Rücksicht zu nehmen auf das Bett.


Riku wusste nicht wie ihm geschah als er Yuseis weiche, heiße Lippen auf den seinen spürte. Ein Zucken ging durch seinen Körper und er atmete tief Yuseis Duft ein, der ihm seinen Verstand vernebelte. Die paar Sekunden kamen ihm vor wie eine Ewigkeit. Momentmal ich bin doch nicht pervers und machte wie Takuya vor anderen Menschen rum! Als sich sein Mund abrupt von Yuseis trennte glühte sein Gesicht, ob vor Sham oder Wut wusste er nicht „Hey.. hör auf dich über mich lustig zu machen!“ beschwerte er sich ein wenig zu spät. Als wäre nichts passiert wendete er sich wieder seinen Arbeitsblättern zu. „He.. du da! Bring mir einen Sake.“ Rief er laut zu der Kellnerin die grade um die Ecke kam und ihn daraufhin ziemlich verdrießlich anschaute. Gott sei dank war saßen sie an einem Tisch der einigermaßen vor Blicken geschützt war. Hatte Yusei das etwa alles geplant?

Als wenn Hazuki jetzt einen Rückzieher machen würde schließlich hatte Masaru ihn gewählt und nicht Takuya, das schien ihm nur gerecht. Außerdem stand er zu dem was er sagte. Er grinste und wehrte sich nicht. Bestimmt würde er heute noch Spaß haben wenn Masaru wirklich so gut war wie alle sagten. Es gefiel ihm wie Masaru ihn anschaute, als würde er ihn gleich verschlingen wollen. Das Jack sich jetzt auch noch auf das Bett knallte nervte ihn allerdings. "He könnt ihr beiden euch nicht einen anderen Platz suchen?"

Etwas überrumpelt rutschte Takuya etwas zur Seite, um Hazuki, der dank Masaru nur seine Hand getroffen hatte, mehr Platz auf dem Bett zu lassen. Er lies seinen Blick kurz zu Jack wandern, dann wieder zu Hazuki und zu Masaru. "Wenn du willst, dann können wir gerne woanders hingehen". Hazukis Tonfall musste er erst einmal verarbeiten, aber vermutlich wollte er Masaru diese Nacht einfach für sich alleine haben. Gut, solange er ihn nicht für immer für sich beanspruchen würde. Takuya drückte sich vom Bett ab und stand auf.

Masaru zog eine Braue nach oben und grinste hinterhältig, während er sich über Hazuki kniete. „Erstens...“ Er zog sich die Jacke aus und ließ sie neben das Bett fallen. „...ich habe den Schlüssel. Diesen Raum verlässt keiner von euch. Zweitens...“ Zielsicher griff er an Hazukis Hosenbund, öffnete seinen Gürtel und zog diesen mit einem Ruck aus der Hose. „...du hältst jetzt die Klappe.“ Mit diesen abschließenden Worten beugte er sich vor und drückte Hazuki die Lippen auf seine.

Jack hatte nicht wirklich Lust sich einen anderen Ort zu suchen, sonst hatte es ja auch immer gepasst. Notfalls war die Couch auch bequem und groß genug. Auf Masarus Kommentar reagierte er nur mit einem Grinsen. Er drehte sich gekonnt über seine Schulter bis er über Takuya lag. "Na du kleiner Wildfang?"

Masarus selbstsüchtige Aktionen schüchterten Hazuki doch irgendwie ein. Er wahr sich seiner Sache so sicher gewesen. Wie Masaru ihn ohne Zeit zu verlieren auszog, ging es ihm fast schon zu schnell. Aber als Masaru sich wie wild auf ihn stürzte und verlangend aber dennoch zärtlich seine Lippen auf die seinen presste, brannte in ihm ein leidenschaftliches Verlangen. Er gab sich Masarus Willen hin und lies sich von ihm führen. Wenn er zu weit gehen würde konnte er ihn ja immernoch aufhalten.

Nachdem Takuya seinen Blick von Hazuki und Masaru lösen konnte, schaute er zu Jack, neigte den Kopf leicht zur Seite und grinste ihn an. So eine Situation wie diese, hatte er bisher auch noch erlebt. Mit Masaru erlebte man zwar viele Dinge,vorallem was Sex anging, aber das war ihm neu. "Also", fing er an zu sprechen und lies seine Finger über Jacks Bein wandern. " Was machen wir jetzt, mein großer Hengst?"

Ein schiefes Grinsen zierte Masarus Lippen, als er sah, wie erregt Hazuki war, obwohl sie noch gar nicht richtig angefangen hatten. Er küsste Hazukis Haut, erst am Hals, dann am Schlüsselbein entlang, bis er ihm leicht in eine Brustwarze biss. Er schaute hoch um Hazukis Gesichtsausdruck zu sehen. Langsam ließ er seine Hand Hazukis Bein hinauf wandern und strich hauchzart über die Innenseite seiner Oberschenkel.

Das gefiel Jack schon besser. Er lies seine Hand an Takuyas Hals entlang wandern und packte ihn am Hinterkopf hoch um nur kurz vor seinen Lippen zu stoppen. „Erst einmal werde ich dich zähmen.“ Flüsterte er grinsend, bevor er Takuyas Lippen leicht berührte um zärtlich an ihnen zu saugen. Nun hielt er sich nicht mehr zurück. Während er Takuyas Lippen stürmisch und voller Leidenschaft küsste glitt Jacks freie Hand unter Takuyas Shirt und wanderte an seinem Oberkörper entlang um ihm von diesem zu befreien.